b) Drosselspulen parallel zu den Lampen.
Bu: wählen dazu als Beispiel eine 25kerzige Glühlampe, die
bei 23,5 Volt Spannung 80 Watt verbraucht.!) Die Periodenzahl
des Dis, sei wieder 50.
Parallel zur Lampe sei eine Drosselspule geschaltet, die den-
selben Eisenkörper besitzt, den wir vorher verwendet haben. (Vergl.
io, 168.)
Die Induktion im Eisenkörper wählen wir zunächst gering
— 600. Dann ist die Kraftlinienzahl 18000.
Hieraus folgt die Windungszahl
. _
n = = IJ00.
zE 44 50 : 18000 - 10-8
Die magnetomotorische Kraft M ist:
M= 5:9 =18000- 0,2 = 3600.
Der Magnetisierungsstrom in der a ist demnach:
0,5 x 3600
Jm — = —— — 3,46A,.
V 2x 588
Rechnen wir den Gesamtverlust in Spulenwickelung und Kern
zu 20 Watt, so ist bei 23,5 V der hierzu nötige Gesamtnutzstrom,
dessen Phase mit der EMK zusammenfällt,
100
N... — 4,3 A.
SD.
23,5
Der Gesamtstrom J wäre somit:
I—=V35°+43°=5,5A.
Platzt nun der Kohlenfaden, so fliesst der Gesamtstrom von
5,5 A ausschliesslich durch die Windungen der Drosselspule und
erzeugt eine magnetomotorische Kraft von
An: u en
M= De: v2 588 = 9100
10
einen Kraftlinienstrom ®
M 5750 re
DB —= — — —— — 27750
m 0,2
und eine EMK
BA 50 SE 588 31750 x 10 7 36V,
Anstatt 23,5 V verbraucht somit nunmehr die Drosselspule
32,6 V, und dieser Mehrverbrauch wird, wenn viele Lampen hinter
einander geschaltet sind, nur wenig merkbar sein.
1) Dieses Beispiel entnehmen wir Feldmann, Transformatoren, S. 502.
Man vergl. auch Kap. II, Abschn. 11., S. 47.