Full text: Grundzüge der Wechselstrom-Technik

  
  
  
  
  
  
  
   
   
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Daher kommt es, dass man in Europa jetzt fast allgemein mit 
der Periodenzahl w — 50 arbeitet, also die niedrigste Wechselzahl 
benutzt, bei der die Bogenlampen noch nicht flimmern. 
Bei der grossen Bedeutung, die die Verminderung der Streuung 
für Wechselstrommotoren besitzt, werden neuerdings die Wiekelungen 
des Feldes meist nicht mehr in Löcher des Feldeisens gelegt (Fig. 66, 
S. 105), sondern man benutzt Nuten mit übergreifenden Zähnen. 
(Fig. 67.) 
Für die Induktion im Feldeisen haben sich Werte von B zwischen 
6000 und 5000 Kraftlinien am zweckmässigsten erwiesen, im Luft- 
raum Ö beträgt dann die Kraftliniendichte B, zwischen 3000 und 2000. 
Den Ankerdurchmesser d, der auch den inneren Durchmesser 
des Feldeisens d-+ 26 bestimmt, ermittelt man nach der Formel: 
60 : Umfangsgeschwindigkeit 
d= ea 
EN 
Für die Umfangsgeschwindigkeit wählt man Zahlen zwischen 
1500 bis 2500 em. 
ö wird so klein als möglich gewählt; der höchste Wert dürfte 
bei grösseren Motoren 2 mm, bei kleineren 1 mm betragen. 
Die Anzahl der Feldwindungen N, pro Phase (bei Trommel- 
wiekelung die Drahtzahl) bestimmt man aus der empirischen Formel: 
  
D, 
Noel ne. a 
Jı 
Die primäre Wiekelung wird möglichst gleichförmig am Um- 
fange des Feldes verteilt. 
Die Totalinduktion D=B'q, wo q der effektive Eisenquer- 
schnitt ist, ergiebt sich aus der Formel: 
Ka: u z (9 
Don nu nun vw 
Die nützliche Induktion ®’ ist wegen der Streuung b nur 85% 
bis 90% von ®. Es ist q—= 0,85: hl, wenn man 15% für die 
isolierenden Papierblätter zwischen den Eisenblechen abrechnet. 
Bei p Polpaaren wird die effektive Eisenfläche eines Poles 
0,85 D, 51 
2 p gross. 
Demnach ist die nützliche Totalinduktion durch einen Pol 
6d— Sa. REN 40) 
2p 
wenn B, die maximale Induktion im Luftraume ist. 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
    
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
	        
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