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— 291 —
Die Punkte, deren Potentialunterschiede gemessen werden sollen,
werden jeder mit einem Paare gegenüberstehender Quadranten ver-
bunden. Der Ablenkungswinkel des beweglichen Stückes, den man
beobachtet, ist dann der zu messenden Potentialdifferenz e, — es
proportional.
Die Grösse K” bestimmt man dadurch, dass man die Ablenkung
für eine bekannte Potentialdifferenz beobachtet, indem man z. B.
die beiden Quadrantenpaare mit den Polklemmen eines Normal-
elementes verbindet.
c) Die dritte Schaltungsart (Doppelschaltung genannt) ist dagegen
besonders für die Messung von Wechselspannungen geeignet.
Man verbindet in diesem Falle sowohl das bewegliche Stück als
ein gegenüberstehendes Quadrantenpaar mit dem einen Punkte P’,
das andere gegenüberstehende Quadrantenpaar mit dem anderen
Punkte P” der beiden Punkte P’ P”, deren Potentialdifferenz ermittelt
werden soll.
Dann ist e=e, und somit
K
Setzt mmne, —=Eund — =K“,
2 PR P'
so ist Fig. 206. Schaltung des
a=K&"- EB? i . : 5 i 4) Quadrantelektrometers für
; E : Messung von Wechsel-
Der Ausschlag ist in diesem Falle also pro- spannungen.
portional dem Quadrate des zu messenden
Spannungsunterschiedes. Auch ändert der Ausschlag bei der Mess-
ung von Wechselspannungen seinen Sinn mit dem Richtungswechsel
des Stromes nicht, da die Vorzeichen der Ladungen der Quadranten-
paare sich gleichzeitig mit dem Vorzeichen der Ladung des beweglichen
Stückes ändern.
Die nebenstehende Fig. 206 erläutert die Verbindung der Quad-
rantenpaare und des beweglichen Stückes.)
Man legt nach erfolgter Messung an die Punkte P’ und P” die
Pole eines Normalelementes, dessen EMK von der Grösse E, be-
kannt ist, und beobachtet den Ausschlag a,, dann ist:
N a
a
BD. 0
01
und folglich :
!) Das bewegliche Stück ist hier, wie bei dem Thomson’schen Quadrant-
elektrometer, als Lemniskate gezeichnet.
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