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Abmessungen des Kernes und von der magnetischen Permeabilität
des Materials ab, aus dem der Kern hergestellt ist. Da nun aber
für grössere Kraftliniendichte die Permeabilität abnimmt, so ist auch
der Koöffizient der Selbstinduktion von der Beanspruchung des
Materials abhängig. Man erkennt daraus aufs neue, dass alle Rech-
nungen, bei denen die oben erwähnte Annahme gemacht wird, nur
als ziemlich rohe Annäherung an die Wahrheit betrachtet werden
können.
Denken wir uns um einen Eisenkern eine Spule von n Windungen
gelegt, und ist der magnetische Widerstand, den die Kraftlinien zu
überwinden haben, W, so ist der Selbstinduktionsko£ffizient L dieser
zur ve ea
Wäre der Eisenkern ein Ring vom Querschnitt q, und hätte die
Permeabilität den Wert u, hätte endlich der mittlere Weg der Kraft-
linien die Länge A, so wird in diesem besonderen Falle
a
A
Wäre um denselben Kraftlinienweg vom magnetischen Widerstand W
noch eine zweite Spule von n, Windungen gelegt, so wäre deren
Selbstinduktionskoöffizient: Ann,”
N
Der Koöffizient der gegenseitigen Induktion M wäre:
ME. ne
Diese Bezeichnung gilt allerdings nur unter der Voraussetzung,
dass keine magnetische Streuung stattfindet, d. h. dass sämtliche
Kraftlinien, die durch die eine Spule hindurchgehen, auch von der
anderen Spule mit umfasst werden.
Bei Wechselstromapparaten ist diese Voraussetzung stets nur
annähernd erfüllt, da eine gewisse magnetische Streuung niemals
ganz zu vermeiden ist.
3. Widerstände mit Selbstinduktion in Hintereinanderschaltung.
Es ist eine für die Praxis wichtige Frage, zu entscheiden, welche
Impedanz mehrere mit Selbstinduktion behaftete Widerstände aus-
üben, wenn sie hinter einander von demselben Wechselstrome durch-
flossen werden. Die schon vorher angewendete Konstruktion mit
Hilfe der Vektoren bietet auch hier den Weg zur Lösung.
Man zeichnet ein rechtwinkliges Dreieck ABC (vgl. Fig. 15),
in dem die Kathete AB der Ohm’sche Widerstand w, des ersten mit
Selbstinduktion behafteten Apparates ist, und trägt an A die Kathete