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kraft Ec muss imstande sein, den Spannungsverlust En =Ja ' W
im Widerstande von der Grösse W zu überwinden, wenn Ja der
den Widerstand durchfliessende Strom ist. Ausserdem muss aber
auch noch die Klemmenspannung
Ja 5
I 6: ee
des Kondensators und die EMK der Selbstinduktiin E; = L'»'Je«e
überwunden werden. Die EMK der Selbstinduktion eilt dem Strome
um 90° voraus, die EMK des Kondensators bleibt um 90° hinter
dem Strome zurück; diese beiden EMK wirken daher einander ge-
rade entgegen, undman kann in die Kon-
N struktion ohne weiteres die Differenz beider
| Ec —E,=Je °‘|- ı re 29)
| Co /
als einzige einführen, die je nach dem
| Vorzeichen um 90° hinter dem Strome
| in der Phase zurückbleibt oder um 90°
| voreilt.
Um im vorliegenden Falle das Vektor-
diagramm zu erhalten (Fig. 27), wählt
man zunächstin einem willkürlichen Mass-
stabe für die StromstärkeOJ = Jc«. Dann
multipliziert man J« mit W, mit dem
: E Widerstande, und wählt für die Span-
0 N nungen einen Massstab; nach diesem
Fig. 27. Kapazität, Widerstand macht man OEx = Ja‘ W. Senkrecht
einanderschaltung. dazu trägt man Eco — E, im Massstabe
der Volt auf und bildet das Rechteck; dann
ist OF die Spannung, die nötig ist, um den Wechselstrom J« in
dem Systeme hervorzurufen, welches aus Kondensator, Widerstand
und Selbstinduktion besteht. Die Phasenverschiebung der EMK
der Stromquelle OF gegen den Strom wird im vorliegenden Falle
durch den Winkel Ey OF gemessen.
- = Lo
Man erkennt sofort, dass, wenn Ec=E, oder ns
©
6. 08 wird, die Phasenverschiebung den Wert Null annimmt.
o*
Wenn also die verzögernde Wirkung der Selbstinduktion ebenso
gross ist, als die beschleunigende Wirkung der Kapazität, so sind
der Strom in dem Widerstande und die EMK der Stromquelle in
gleicher Phase und die EMK ist das Produkt aus Stromstärke und
Widerstand, wie bei Gleichstrom.
=
m - an a Su Du Pe
1) u