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Vielleicht hängt mit dem Vorhandensein solcher elektromotorischer
Gegenkräfte der Umstand zusammen, dass beim Weechselstrombogen-
licht für den gleichen Verbrauch an elektrischer Arbeit im Verhält-
nis von 1,13:0,65 wenig an mittlerer Lichtstärke erzeugt wird, als
bei Gleichstrom.
Während bei Gleichstrombogenlampen die positive Kohle sich
durch den Liehtbogen kraterartig aushöhlt, bildet sich die negative
Kohle zu einem spitzen Kegel aus (vergl. Fig. 31); der Abbrand der
positiven Kohle ist dabei ungefähr doppelt so gross, als der der
negativen Kohle. Bei Wechselstromlampen (vergl. Fig. 32) bilden beide
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Fig. 31. Kohlen einer Gleichstrombogen- Fig. 32. Kohlen einer Wechselstrombogen-
lampe nach längerem Brennen. lampe nach längerem Brennen.
Kohlen schwach abgestumpfte Kegel und der Abbrand ist an beiden
Kohlen fast völlig gleich.*)
Die Temperatur der positiven Kohle ist bei Gleichstrom wesent-
lich höher, als die der negativen; bei Wechselstrom liegt für einen
Unterschied keine Veranlassung vor.
Bei Gleichstromlampen macht man daher die positive Kohle fast
stets zur oberen und lässt das Licht des Kraters nach unten werfen.
!) Da die obere Kohle durch den aufsteigenden Luftstrom stärker erwärmt
wird, ist ihr Abbrand ungefähr 8% grösser, als der der unteren Kohle.
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