Full text: Grundzüge der Wechselstrom-Technik

       
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
   
Ben 
hinter einander geschalteter Spulen des Ankers würde somit im glei- d 
chen Verhältnis geringer ausfallen. Die Anwendung von Spulen, die n 
breiter sind als die Pole, würde somit, wenn die Pole um ihre eigene r 
Breite von einander abstehen, nur Nachteile im Gefolge haben. t 
Wir betrachten nunmehr den Grenzfall (vergl. Fig. 48), dass sich 
eine Spule von der Länge 1—=2d zwischen Feldern von abwechselnd 
entgegengesetzter Richtung der Kraftlinien bewegt, zwischen denen 
| gleichbreite Felder ohne Kraftlinien liegen. Während eines Weges 
| von der Länge d summieren sich die Induktionswirkungen, die 
IN) auf beiden Spulenseiten ausgeübt werden (Stellung 2), die EMK ] 
IE ist daher 2e; während eines ebenso langen Weges bewegen sich 8 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Fig. 48. Die Spule ist doppelt so breit als die Polbreite und als der Polabstand. 
beide Drähte in Räumen, die keine Kraftlinien enthalten, die EMK 
ist somit Null (Stellung 1 und 3). Hierauf tritt die rechte Spulen- 
seite (Stellung 4) in das dritte, die linke Spulenseite in das zweite 
Kraftlinienfeld ein, die EM Kräfte, die in beiden Seiten induziert 
werden, haben in bezug auf die in der Spule zu erzeugenden Ströme 
gleiche Vorzeichen, sie addieren sich; die EMK hat nunmehr längs 
| des Weges d den Wert 2e; dann wird sie wieder auf einem ebenso 
| langen Wege (Stellung 5) gleich Null u. s. £. 
1 Die effektive EMK wird demnach nicht vergrössert, sondern 
nur anders verteilt. Wegen der Verdoppelung der Spannung muss 
die Isolierung der Drähte wesentlich verstärkt werden. Infolge der 
Verbreiterung der Spulen werden auch die an der Induktionswirkung 
nicht teilnehmenden Drahtstücke verlängert, und die Zahl der Spulen, 
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