die auf einer gegebenen Länge untergebracht werden kann, wird ver-
mindert. Die Verbreiterung der Spule bietet somit auch in diesem
Falle gewisse Nachteile und keine unmittelbar wahrnehmbaren Vor-
teile dar.
5. Die Spulen sind weniger breit als die Pole.
Wir betrachten zunächst wieder den Fall, dass rechteckige Pole
ungleiehen Vorzeichens aufeinanderfolgen, zwischen denen von Kraft-
linien freie Felder von gleicher Breite d gelegen sind, nehmen diesmal
aber an, dass die Spulenbreite 1<“d sei. (Vergl. Fig. 49.)
Gehen wir von der Stellung (1) aus, in der die linke Seite der
EG
Fig. 49. Die Spulenbreite ist kleiner als die Breite der Pole und
die gleichen Polabstände.
rechteckigen Spule gerade in das Kraftlinienfeld eintritt, während
die vorangehende Seite sich schon innerhalb des Feldes befindet.
Beide Seiten schneiden dann in gleicher Zeit gleich viel Kraftlinien,
die in beiden Seiten induzierten gleichen EM Kräfte wirken aber in
der Spule entgegengesetzt und heben sich innerhalb der Verbindungs-
stücke auf; eine Wirkung nach aussen findet nicht statt. Auf dem
Wege d—l ist somit die von der Spule nach aussen abgegebene EMK
gleich Null. Sowie dann (Stellung 2) die rechte Seite der Spule in
den von Kraftlinien freien Raum zwischen Feld I und II eintritt,
wird in der nachfolgenden linken Spulenseite noch immer die näm-
liche EMK entwickelt, und zwar längs eines Weges von der Längel.
Wenn aber nunmehr (Stellung 3) auch die linke Seite das Kraft-
linienfeld I verlässt, bewegen sich beide in Betracht kommenden