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Spulenseiten längs des Weges d—1l in einem kraftlinienfreien Raume
und es wird keine EMK induziert, es treten also auch keine schäd-
lichen Ströme innerhalb der Spule auf. Sowie dann (Stellung 4)
die rechte Seite der Spule in das zweite gleichgerichtete Kraftlinien-
feld II eintritt, wird nunmehr wiederum eine EMK von der Grösse
—e auf einer Strecke 1 entwickelt. Der zuerst betrachtete Fall, dass
in beiden Seiten der Spule gleichgerichtete, aber sich aufhebende
E MKräfte induziert werden, tritt wieder ein, wenn dann auch die
nachfolgende, linke Spulenseite in das zweite Kraftlinienfeld hinein
| geführt wird. Man erhält also in diesem Falle einen Wechselstrom,
ul der aus je zwei gleichgerichteten Stromstössen besteht, die durch ein
ER Stück vom Werte Null getrennt sind, dann folgen ebenso zwei ent-
IH gegengerichtete Stromstösse u. s. f. (Vergl. die untere Linie B der
I} Fig. 49.) Die effektive EMK ist erheblich niedriger als die maximale.
Es ist ohne weiteres klar, dass es in diesem Falle zweckmässig wäre,
die von Kraftlinien freien Felder nicht auch ebenso breit, wie die
Pole zu machen, sondern dieselben nur gleich 1 zu machen, dann
u würde der mit Stellung 3 beginnende Abschnitt von der Länge
il l—d, in dem keine EMK entwickelt würde, in Wegfall kommen,
N IE und die effektive EMK würde dadurch relativ vergrössert werden.
ei N bed bed
6. Es folgen sich Felder von gleicher Richtung.
Nur kurz wollen wir noch den Fall erörtern, dass unter sonst
gleichbleibenden Verhältnissen nicht entgegengesetzt gerichtete, son-
dern gleiche magnetische Kraftlinienfelder sich folgen. Zunächst
sollen zwischen den Magnetfeldern kraftlinienfreie Felder von gleicher
Breite gelegen sein.
a) Die Spulenbreite ist gleich der Polbreite.
Die Betrachtungen, die an die Stellungen 1 und 2 des ersten
derartigen Beispieles (Kap. IV, 3., S. 74) angeknüpft worden sind,
bleiben dann völlig giltig. (Vergl. Fig. 50.) Sowie aber (Stellung 3)
die vorauslaufende rechte Seite der Spule das zweite Kraftlinienfeld
erreicht und die linke Spulenseite aus I austritt (Stellung 3 ist nicht
gezeichnet), wird eine der vorigen entgegengerichtete EMK—-e in-
duziert (Stellung 4) und solange erhalten, bis auch die nachfolgende
N} linke Spulenseite das Kraftlinienfeld II erreicht hat (Stellung 5).
| hi Verlässt nun die rechte Spulenseite das II. Kraftlinienfeld, so wird M
nunmehr die linke Seite der Spule längs eines Weges 1—d Kraftlinien In
schneiden. Es ist jetzt derselbe Fall erreicht, der in Stellung 2 dar-
gestellt wurde. fü
Man erhält somit in diesem Falle dieselbe EMK, wie wenn Sı