kende Induktion erfährt, so steigt die EMK auf +2e und behält
diesen Wert, bis die linke Spulenseite in den von Kraftlinien freien
Raum zwischen Feld I und II eintritt. Dann sinkt die EMK wie-
der auf —e (Stellung 4). Sobald (Stellung 5) die Spule das Kraift-
linienfeld II umfasst, die Spulenmitte mit der Polmitte zusammen fällt,
wird die EMK Null. Unmittelbar darauf tritt die rechte Spulen-
seite in den Zwischenraum ein, der das Feld II und III trennt.
Die linke Spulenseite bewegt sich in Feld II (Stellung 6) und die
EMK-—.e wird induziert.
Geht dann die rechte Spulenseite in das Feld III über und
bewegt sich die nachfolgende Spulenseite noch im Feld II (Stellung
7, in der Figur nicht gezeichnet), so steigt die EMK auf — 2e.
A
B
Fig. 53.
Zwischen entgegengesetzten Polen befinden sich schmälere Zwischenräume.
Die Spule ist ebenso breit ais die Pole.
Verlässt die linke Spulenseite das Feld II, so bleibt die rechte
Spulenseite noch eine Zeit lang im Felde III und die induzierte
EMK sinkt auf —e.
Wenn dann die Spule das Feld III gerade umfasst, wird die
EMK wieder Null, und es ist der Zustand wieder erreicht, den wir
in Stellung 1 bereits erledigt haben.
Da der Weg, auf dem sich der ganze Vorgang abspielt, kürzer
ist als z. B. in dem inFig. 47, S. 77, erörterten Falle, so ist that-
sächlich ein gewisser Vorteil erreicht. Auch kann leicht eingesehen
werden, dass dieser Vorteil um so grösser wird, je schmäler die Räume
sind, die keine Kraftlinien enthalten.
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