V. Leistungen galvanischer Elemente.
Datum offen in Ruhe bis Volt
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26. März Er 1,260
0,5 Ampere bei Kurzschluss.
Der innere Widerstand hat sich also in einem Zeitraum von
über einem Jahre bedeutend erhöht. Es wurden von nun an regel-
mässige Messungen nicht mehr vorgenommen, sondern das Ver-
halten des Elementes am Gange der Uhr weiter beobachtet. Im
ersten Jahre machte sich der Einfluss der Temperatur kaum be-
merkbar, während im zweiten Sommer bei grosser Trockenheit
auf kurze Zeit ein Unterschied im Gange sich zeigte, weil der
hygroskopische Elektrolyt nicht genügend Feuchtigkeit aufnehmen
konnte, so dass der innere Widerstand vorübergehend höher wurde.
Ein nasses Element mit Oelabschluss (Reform-Element z. B.) hätte
natürlich diese Differenz nicht gezeigt. Ein anderes Element war
am 24. Januar 1898 mit ı,5 Volt auf die gleiche Uhr geschaltet
worden und zeigte am 27. April 1899, also nach 5/,jährigem Be-
triebe, noch 1,38 Volt. Dieses Element hielt die Spannung, weil
grösser, noch besser als das vorhergehende. Die Uhr war mit
diesem Trocken-Element sehr gleichmässig gegangen; ein gewöhn-
liches Leclanch& mit Braunsteincylinder hält dagegen nur wenige
Monate oder auch nur 4—6 Wochen aus.
Zur Ermittelung der im ersten Jahre erzielten Entladung wurde
folgende Rechnung angestellt: Die Uhr macht in einer Minute
ao Kontakte jeder von 0,375 Sekunden Dauer, woraus sich die
Zeit des Stromschlusses auf ı5 Sekunden in der Minute oder auf
1/, der Betriebszeit berechnet, so dass auf 24 Stunden 6 Stunden
Stromschluss entfallen. Die Uhr braucht bei permanent geschlosse-
nem Kontakt 50 Milliamp£re, welche Stromstärke sich jedoch zufolge
des sehr kurzen Stromschlusses und der Selbstinduktion auf nur
7 Milliampere durchschnittlich herabmindert. Der an einem Tage
verbrauchte Strom ist also 0,042 oder in einem Jahre 15,33 Amp£re-
stunden.
Die Uhr war mit demselben Element zwei Jahre im Betrieb,
so dass über 30 Amperestunden entladen wurden. Erfahrungs-
gemäss bleibt die Uhr noch betriebsfähig bis zu einem Spannungs-
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