Stromquellen. 17
Eine grössere Anwendung bei der Minenzündung fanden die Säulen
von Daniell, Bunsen, Leclanchö, Trouv&ö, Smee, und insbesondere
die Chromsäurebatterien, welche, um den oben angeführten An-
forderungen möglichst zu entsprechen, geeignete Aenderungen in con-
structiver Hinsicht
erfuhren. Chrom-
f säurebatterien
in Form von Tauch-
batterien eignen sich
nämlich besonders
für Zündzwecke, da
siebeiziemlichhand-
licherForm eine dem
Bunsen - Elemente
nahekommende Wir-
kung aufweisen und
den Vortheil haben,
gleich der Smee’-
schenKette nur einer
Füllungsflüssigkeit
(Lösung von dop-
peltehromsaurem
p Fig. 6. Kalium in verdünnter Schwefel-
S säure) zu bedürfen.
S A Fig. 5 und Fig. 6 zeigen die
X Einrichtung zweier Chromsäure-
R batterien, wie sie von der fran-
N zösischen ‚Genietruppe benutzt
N \ werden. Die erstere, fürbleibende
\ \ N Aufstellung bestimmt, hesteht
NN \ N IN \ aus zwölf Elementen, bei denen
\ \ \ die Zinkeylinder und die in die-
\ en sen befindlichen Kohlenstäbe auf
\ \ \ einem gemeinschaftlichen Schalt-
\ \E N mn brette B befestigt sind, welches
\ \ \ N durch Führungsstangen (F') und
\ ae 5
nn . Federn (5) die Elektroden über
% Bar den mit Chromsäurelösung ge-
} füllten Gefässen hält, und im
Momente der Zündung durch einen auf dasselbe ausgeübten Druck ge-
stattet, die ersteren mit der letzteren in Berührung zu bringen. Bei der
in Fig. 6 abgebildeten, für den Transport eingerichteten Batterie sind
die Elektrodenplatten an dem Deckel eines allseitig gegen Flüssigkeit
gut abgedichteten Hartgummigefässes befestigt und so lange von der am
Zickler, elektr. Zündung. 2