22 Glühzündung.
wir die auf 8. 11 erhaltene Bedingung für das Maximum des Glüh-
werthes in die Formel 13) eingeführt hätten. Es tritt dieses Maximum
nach dem Früheren nämlich dann ein, wenn der Widerstand der in
Gruppen geschalteten Zünder gleich dem Widerstande in dem übrigen
Stromkreise ist, wenn also die Formel
x? r
ee de
Y
besteht.
Bestimmt man beispielsweise mit Hülfe der Gleichungen 15), 16)
und 17) die Maximalzahl der Zünder und deren Schaltungsart, welche
mit drei hinter einander geschalteten Accumulatoren, von denen jeder
eine elektromotorische Kraft e—= 2 V und einen Widerstand u — 0,02 &
besitzt, gleichzeitig gezündet werden können, wenn 1=0,442,r—28
und :=0,5.A ist, so erhält man für x, = und ydie Werthe 3,12 und 36.
Es können also 36 Zünder in 12 Reihen zu je drei Zündern gleichzeitig
ö : q
zur Explosion gebracht werden. Ergeben sich für & oder I zus der
Rechnung keine ganzen Zahlen, so sind für diese die nächst kleineren
ganzen Zahlen zu setzen und es stellt dann das Product dieser letzteren
die Maximalzahl der Zünder vor.
Um eine möglichst gleichzeitige Explosion aller Minen zu erzielen,
ist es, wie schon bei einer früheren Gelegenheit bemerkt wurde, gerathen,
für den Strom ö einen grösseren Werth anzunehmen, als er durch den
Minimalzündstrom der inVerwendung kommenden Zündersorte gegeben ist.
Die Gleichung 15) zeigt uns die Proportionalität zwischen & und E,
d. h. die Zahl der hinter einander geschalteten Zünder ist proportional
der Zahl der hinter einander geschalteten Elemente und es ist dabei der
Werth bestimmter Elemente proportional der elektromotorischen Kraft e
eines Elementes.
Setzt man in Gleichung 17) 1 = 0, so ergiebt sich daraus die Pro-
1
portionalität der Zahl der Zündergruppen mit dem Quotienten z und es
liegt daher hinsichtlich der Zahl der Zündergruppen der Werth einer
bestimmten Art von Elementen in dem Werthe des Quotienten — für
ein Element.
Aus Gleichung 16) endlich ist ersichtlich, dass bei der Wahl der
nn rn dm
Batterie für Sprengzwecke der Werth — für ein Element in Frage kommt
u
q s : 1
und dass den Werth bestimmter Elemente angiebt, wenn wir unter
p den Preis des Elementes und unter q dessen verhältnissmässige Zweck-
mässigkeit im Gebrauche (Oekonomie) verstehen,