Full text: Die elektrische Minenzündung und deren Anwendung in der civilen Sprengtechnik

   
  
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a Funkenzündung. 
bekanntlich die in einer geladenen Batterie aufgespeicherte elektrische 
Energie (potentielle elektrische Energie) mit Hülfe der zugeführten 
Elektrieitätsmenge Q und dem Potential der Ladung V finden können. 
Hat man nämlich der Batterie durch Verbindung ihrer inneren Belegungen 
mit dem einen Conductor einer Elektrisirmaschine die Elektrieitäts- 
menge Q zugeführt, während die äusseren Belegungen und der andere 
Conductor zur Erde abgeleitet waren, und ist X die Capacität der inneren 
Belegungen, so erhält man die potentielle elektrische Energie durch die 
Formel: i 
IQ 
A=-ZE" ORDER 22) 
oder mit Berücksichtigung der Gleichung: 
  
Q 
V K 3) 
für das Potential der inneren Belegungen: 
de 5 Mu0) eorsinge. mais. in! 24) 
Findet nun eine Entladung der Batterie durch Herstellung einer 
leitenden Verbindung zwischen den beiden Belegungen statt, so tritt ver- 
möge der durch die Formel 24) gegebenen elektrischen Energie in dem 
Verbindungsleiter eine Elektrieitätsbewegung ein, die eine Ueberführung 
dieser aufgespeicherten elektrischen Energie in Energie von anderen Er- 
scheinungsformen zur Folge hat. Ist dabei der Verbindungsleiter an einer 
oder an mehreren Stellen unterbrochen, so haben wir den für uns wich- 
tigen Fall, bei welchem sich diese Umwandlung zum grössten Theil in 
den auftretenden Funken vollzieht. Setzen wir voraus, dass in der An- 
ordnung des Schliessungskreises nichts geändert wird, so können wir 
sagen, dass nach der Theorie die im Funken auftretenden Gesammt- 
effecte (calorische und mechanische Wirkungen) dem Producte V.@ 
proportional sein müssen. Lässt man eine dieser Grössen constant, so 
soll sich also Proportionalität mit der anderen Grösse ergeben. 
Eine Beobachtung, resp. Messung der gesammten von einem elek- 
trischen Funken hervörgebrachten Effecte lässt sich schwer durchführen. 
Es interessirt uns auch nur zumeist die von ihm erzeugte Wärme- 
menge. Wir wollen daher in dem Folgenden die Mittel anführen, welche 
uns einen Schluss auf die Grösse derselben gestatten, resp. eine Messung 
derselben zulassen und dann hierauf die ausgeführten Versuche be- 
sprechen, die uns den Zusammenhang zwischen der Wärmemenge und 
den Grössen Y und @ erkenntlich machen. 
Das einfachste Verfahren, die Menge der von einem Funken erzeugten 
Wärme beurtheilen zu können, besteht darin, dass man die Temperatur- 
erhöhung eines in die Funkenbahn gebrachten Quecksilberthermometers 
beobachtet. Es wird jedoch durch die Einschaltung des Thermometers 
  
	        
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