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2 7 e
a Funkenzündung.
bekanntlich die in einer geladenen Batterie aufgespeicherte elektrische
Energie (potentielle elektrische Energie) mit Hülfe der zugeführten
Elektrieitätsmenge Q und dem Potential der Ladung V finden können.
Hat man nämlich der Batterie durch Verbindung ihrer inneren Belegungen
mit dem einen Conductor einer Elektrisirmaschine die Elektrieitäts-
menge Q zugeführt, während die äusseren Belegungen und der andere
Conductor zur Erde abgeleitet waren, und ist X die Capacität der inneren
Belegungen, so erhält man die potentielle elektrische Energie durch die
Formel: i
IQ
A=-ZE" ORDER 22)
oder mit Berücksichtigung der Gleichung:
Q
V K 3)
für das Potential der inneren Belegungen:
de 5 Mu0) eorsinge. mais. in! 24)
Findet nun eine Entladung der Batterie durch Herstellung einer
leitenden Verbindung zwischen den beiden Belegungen statt, so tritt ver-
möge der durch die Formel 24) gegebenen elektrischen Energie in dem
Verbindungsleiter eine Elektrieitätsbewegung ein, die eine Ueberführung
dieser aufgespeicherten elektrischen Energie in Energie von anderen Er-
scheinungsformen zur Folge hat. Ist dabei der Verbindungsleiter an einer
oder an mehreren Stellen unterbrochen, so haben wir den für uns wich-
tigen Fall, bei welchem sich diese Umwandlung zum grössten Theil in
den auftretenden Funken vollzieht. Setzen wir voraus, dass in der An-
ordnung des Schliessungskreises nichts geändert wird, so können wir
sagen, dass nach der Theorie die im Funken auftretenden Gesammt-
effecte (calorische und mechanische Wirkungen) dem Producte V.@
proportional sein müssen. Lässt man eine dieser Grössen constant, so
soll sich also Proportionalität mit der anderen Grösse ergeben.
Eine Beobachtung, resp. Messung der gesammten von einem elek-
trischen Funken hervörgebrachten Effecte lässt sich schwer durchführen.
Es interessirt uns auch nur zumeist die von ihm erzeugte Wärme-
menge. Wir wollen daher in dem Folgenden die Mittel anführen, welche
uns einen Schluss auf die Grösse derselben gestatten, resp. eine Messung
derselben zulassen und dann hierauf die ausgeführten Versuche be-
sprechen, die uns den Zusammenhang zwischen der Wärmemenge und
den Grössen Y und @ erkenntlich machen.
Das einfachste Verfahren, die Menge der von einem Funken erzeugten
Wärme beurtheilen zu können, besteht darin, dass man die Temperatur-
erhöhung eines in die Funkenbahn gebrachten Quecksilberthermometers
beobachtet. Es wird jedoch durch die Einschaltung des Thermometers