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36 Funkenzündung
UNKENZUNC ung.
legungen mit dem anderen Conductor C’ und der Erde in Verbindung
stehen. Bei M ist eine Maassflasche zur Messung der auf die inneren
Belegungen übergegangenen Flektrieitätsmenge Q eingeschaltet, Mit
den beiden Belegungen ist nun der Entladungsstromkreis, in dem sich
das Elektrodenpaar E für den zu beobachtenden Funken befindet, in
Verbindung gesetzt. Zu bestimmten Versuchen ist noch die Einschaltung
eines Funkenmikrometers F' nothwendig.
Fig. 10.
e
Je nachdem die Ladung der Batterie bei der eben beschriebenen
Anordnung unter gewissen Umständen erfolgt, können wir die Versuche
ausführen:
1. Bei constantem Potential.
Man lässt die Entfernung der Kugeln des Funkenmikrometers F
constant, variirt die Flaschenzahl der Batterie und ladet jedesmal so
lange, bis im Stromkreise Z die Entladung vor sich geht. Es sind dann
die Entladungen bei demselben Potential Y erfolgt, weshalb die Summe
der vom Funken bei E hervorgebrachten Effecte proportional der zu-
geführten Elektrieitätsmenge Q sein muss und wir daher Formel 24)
auch schreibem können:
Ran Beet nn 25)
worin c eine Constante bedeutet.
Da aber andererseits unter der Voraussetzung gleicher Flaschen die
Elektrieitätsmenge proportional der Flaschenzahl z ist, so kann auch
Bee. En a 9
gesetzt werden.
Paalzow!), welcher aus Anlass der Prüfung eines elektrischen
Zündapparates ‘durch Versuche nach dem eben beschriebenen Verfahren
die im elektrischen Funken erzeugte Wärme nach den drei früher an-
gegebenen Methoden bestimmte, fand, dass diese unter der Voraussetzung
1) A. Paalzow, „Ueber die Wärme des elektrischen Funkens.“ Pogg.
Ann. 127, 126 (1866).