Condensatoren.
in ea Nur
4ne
berechnen. Diese Formel besagt, dass die Capacität um so grösser ist,
Je grösser ö und $ und je kleiner e genommen wird, d. h. der Conden-
sator vermag nach der verschiedenen Wahl dieser Grössen unter der
Voraussetzung gleicher Potentiale verschiedene Elektricitätsmengen auf-
zunehmen.
Die nachfolgende Tabelle!) giebt die specifischen Induetions-Capaci-
täten für die wichtigsten isolirenden Substanzen.
Substanz i Substanz 2
Eifer ee er 1,00 Paraiına are rn 1,98
Harzer. 2. 1.77 Kautschuükrs A 2. 2,80
bech =. 2er. a. 1,80 Hooper’s vulcanisirter
Wachssan cn, 1,86 Kautschuk ,. . .. . 3,10
Glasur et 1,90 Guttapercha . „ur: 2... 4,20
Schwofel er Sr... 1,93 Glımmersr je... re 5,00
Schellack u ur 1,95
Setzt man in Formel 31) die Belegungsfläche in Quadratcentimetern
und die Entfernung e in Centimetern ein, so erhält man die Capacität
in elektrostatischen Einheiten des C-G-S-Systems. Will man jedoch
dieselbe in der aus der elektromagnetischen Capaecitätseinheit abgeleiteten
gebräuchlichen Einheit, Mikrofarad (mi) genannt, ausdrücken, so
haben wir zu schreiben 2):
1 Si
900000 4 e’
wenn, wie vorhin, 8 und e in Quadratcentimetern resp. Centimetern
gemessen werden oder
Si
K — 0,00885 ee 88)
:
A
Fe
e
wenn die Belegungsfläche in Quadratmetern und die Dicke des Dia-
phragmas in Millimetern gegeben ist.
Die Formeln 28), 29) und 31) gestatten einerseits die Arbeitswerthe
der Entladung von Condensatoren verschiedener Construction vergleichen,
andererseits die Dimensionen eines für eine gewisse Entladungsarbeit
!) Fleeming Jenkin, „Elektrieität und Magnetismus“, 8. 99.
2) 1 Mikrofarad = 10-6 Farad = 10-15 elektromagnetischen Capac.-Einh.
= 9 X 105 elektrostatischen Capac.-Einh. — Näheres hierüber siehe A. v. Wal-
tenhofen, „Die internationalen absoluten Maasse ete.“
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