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vermögen erlangen wird, als er besass, ‚bevor der Strom seine Arbeit be-
gann; die obigen Rechnungen bedürfen also einer Correctur. Ich habe mir
daher eine kleine Tabelle ausgearbeitet; welche nicht nur für Kupfer,
sondern für alle reinen (unl egirten) Metalle dann gebraucht werden kann,
wenn man die Werthe mit einem, dem betreffenden anderen Metalle zuge-
hörigen Coefficienten multiplicirt.
Statt .des Werthes 0:66692: bei =. 151/,0C. habe ich einen anderen;
“0'66737; der Unterschied hat jedoch so wenig Einfluss auf die Resultate,
dass er zu vernachlässigen ist. Es sind die Angaben über den Widerstand
des Kupfers und auch die Formeln für Berechnung des Widerstandes bei
Temperaturänderungen etwas von einander abweichend. .Doch erkennt man,
dass die Arbeiten der verschiedenen: Forscher sehr exact gewesen sein
müssen. Praktisch ist der Unterschied gleich Null,
Die Temperatur des Drahtes, resp, des Leiters setzt sich zusammen
aus derjenigen des umgebenden Mittels und der elektrisch erzeugten.
Nähert sich demnach die Gesammt - Temperatur den Werthen 4 151/90,
30°, 40°, 50°, 60° C., so darf man sich: die- Mühe-nicht-verdriessen jassen,
.die Rechnung nochmals mit den nachstehenden Coefficienten vorzunehmen,
Bei + ı151/,° C. ist es gleichgiltig,.. ob man 0'66692.oder 0'66737 nimmt,
der Unterschied ist zu unbedeutend:
+ 1511,09 0. = 0.667370; le. —= 082430664 1
1.9300 me 10702817, 52 087
= 400% .,7 —26:7274585-,. == 080618098 — 1
500.2 =r07522873 — .0'8763665—1
Tr 07772105, 080054163
Diese Coefficienten sind durch directe Rechnung, nicht mittelst Inter-
polation gefunden; man kann demnach die Werthe für die dazwischen
liegenden Grade durch Interpolation aufsuchen, was ich "aber für über-
flüssig halte. Man braucht eine so genaue Rechnung überhaupt nur dann,
wenn man eine Anlage montiren lassen will, welche äusserst wenig kosten
soll und deren Leitungen, wenn auch mit nr überzogen oder
übersponnen, frei in der Luft auf mineralischen Isolatoren gezogen sind,
Eine weitere, sehr wichtige Correctur der Coefficienten will ich an-
führen.
Ich benützte bisher stets in den Beispielen den Werth 0:0165 Ohm
für reines Kupfer bei 00 C. oder 0'01714135 Ohm bei + ı151/,0 C. pro
ı Qu.-Mm. Querschnitt und ı Mtr. Länge, Solches Kupfer findet man wohl
kaum im Handel; das feinste, welches ich als commerciellen Wachsdraht
gezogen und hergerichtet in New-York erhielt, bestimmte ich als etwas
‚über 99% fein.
Ehe man an Wärme- und sonstige Rechnungen zur Bestimmung der
Querschnitte gehen kann, muss man das Leitungsvermögen seines Metalls
gegenüber Kupfer von 100% bei 0° C. kennen. Hat man diese unbedingt
nothwendigen Untersuchungen gemacht, so corrigirt man die Coefficienten.
Es ist z. B. ein Kupfer von 95% gegeben. Die Temperatur des Drahtes
soll 300 C, nicht überschreiten, während die Temperatur ‘der Luft nicht
mehr als + 15° C, beträgt. z ist also auch 15° C., jedoch müssen wir
den Coefficienten für 309 C. —= 0:702817 nehmen; derselbe ist nun vorerst
mit 300)... zu a so dass die Formel jauret:
0? N 702817 x 100/0=
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Es ist klar, dass der Coefficient grösser werden muss, wenn der
Widerstand des Metalles wächst; nennen wir den Coefficienten 2 und den