18 Das elektrische Triebwerk.
Bestimmt man r so, dass 2rr=1, also r = 0,159 m wird,
so ist die Gleichung:
Z = 4500 2
U
Bezeichnet weiter ® die Geschwindigkeit eines Punktes in
der Entfernung 0,159 von der Axe, so hat man:
U
60°
we
Nun besteht die Gleichung:
EI #2. W
g . 2 2 I . ® ?
wodurch Gl. (7) übergeht in
N
ı 7
Ya 1
8 a 2. R On .
(8) a er
Wenn man hier $ (J) als eine Konstante betrachtet, so dass
sich also E proportional der Stromstärke ändern würde, so wird
Z proportional dem Quadrate von J, wie Deprez in seinem Auf-
satze über die Zugkraft?) annimmt. Allerdings kommt diese
Annahme der Wirklichkeit nicht sehr nahe, man müsste viel-
mehr, um den Versuchszahlen sich einigermaassen anzuschmiegen,
setzen: 9 (J))=c.J "oder J.p(J)=c.J”", wonach Z pro-
portional der 1,30 Potenz von J wachsen würde.- Aber all diese
Annäherungen sind nur sehr wenig zutreffend. Das aber zeigt
die Gleichung (8), dass Z nur eine Funktion der Stromstärke
und unabhängig von der Geschwindigkeit der Maschine ist, so
dass für konstante Z die Stromstärke ebenfalls konstant bleibt.
Wenn man also eine Dynamomaschine als Hintermaschine be-
nutzt und derselben einen Prony’schen Zaum anlegt, welcher durch
ein konstantes Gewicht belastet ist, so muss sich die Geschwin-
digkeit der Maschine von selbst so einstellen, dass die Intensität
stets die gleiche bleibt. Und in der That beweisen die Versuche
von Deprez vollständig obigen Satz.
*) Siehe Lumiere &lectrique, 1882 Vol. VII. S. 600,