Full text: Kritische Vergleichung der elektrischen Kraftübertragung mit den gebräuchlichsten mechanischen Uebertragungssystemen

  
  
  
  
  
  
30 Das elektrische Triebwerk. 
Die Formel für Uebertragung billiger Triebkraft liefert zu 
geringe Nutzeffekte, um sie wirklich anwenden zu können, es ist 
für diesen Fall geboten, grössere Durchmesser für die Leitung 
zu wählen, und es sind daher die Durchmesser, welche die erstere 
Formel liefert, auch für diese Uebertragung eingeführt. 
Der mechanische Nutzeffekt wird aus den Werthen, welche 
sich für den elektrischen Nutzeffekt ergeben hatten, durch Mul- 
tiplication mit 0,70, wie in $2 angegeben ist, gefunden, man 
erhält die Zahlen: 
a) bei Triebwerkslängen von 100m n= 69 
DM, D) ” ” 500, 7=68 
eo; 5 5 „. 100, 9=66 
d) ” ” ” 5000 , 7 = 60 
I, » 5 „ 1000, 9=51 
D h 5 „ 20000 , 9 = 32. 
Es muss noch bemerkt werden, dass bei der vorläufigen 
Bestimmung der Stromstärke auf Seite 27, welche zur Bestimmung 
des Leitungsdurchmessers nöthig war, ein Nutzeffekt von rund 
0,50 angenommen war. Dieses ist allerdings nicht genau zu- 
treffend, vielmehr würden sich für verschiedene Triebwerkslängen 
auch verschiedene Stromstärken ergeben, da eben der Nutzeffekt 
ein verschiedener ist. Da aber die gewählten Grössen im Durch- 
schnitt den richtigen Werth ergeben, so ist, um die Rechnung 
nicht zu sehr zu komplieiren, von einer Variirung der Strom- 
stärke für verschiedene Längen Abstand genommen und stets 
derselbe Werth beibehalten worden. Nöthigenfalls kann man 
sich die Schwankungen durch Aenderung der elektromotorischen 
Kraft ausgeglichen denken. 
Die Gleichung (13) kann man noch dazu benutzen, für 
gegebene Triebwerkslängen und Spannungen den Leitungsdurch- 
messer so zu bestimmen, dass der elektrische Nutzeffekt einen 
% 
I 
  
gewünschten Werth annimmt. Setzt man hier allgemein W = 
so hat man:
	        
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