Das elektrische Triebwerk. 31
Ak
E
Nimmt man hier E = 2500, k= 8,5 und 7’ = 0,70, so findet
sich x = 22,02, und für J= 2,5 wird daher W=88. Dak=
8,5 gewählt war, so wird der Widerstand der Doppelleitung zwi-
schen Vorder- und Hintermaschine 2k- W= 117 - 8,8 = 149 Ohm,
und der Durchmesser der Leitung in Eisen wird nahezu 4 mm.
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Die Annahme für E, Ak, 7 und J sind dem Deprez’schen Versuch
an der Nordbahn entnommen, und es ergiebt sich auch dasselbe
Resultat, denn Deprez erhielt 2%&W = 160 Ohm.
5.6.
Die letzte Frage, welche für alle Triebwerke von gleichem
Interesse ist, ist die der Kraftsammler (Accumulatoren). Die-
selben haben allgemein den Zweck, von der Vordermaschine
überschüssig geförderte Energie aufzuspeichern und an die Hinter-
maschine in beliebigen Perioden abzugeben, sodass dadurch beide
Maschinen eine gewisse gegenseitige Unabhängigkeit erhalten.
Der erreichte Vortheil ist ohne weiteres einzusehen. Soll z. B.
einer Hebevorrichtung, bei welcher eine gewisse Last 20 mal in
der Stunde gehoben werden soll, und wo diese Operation jedes-
mal während 30 Sekunden eine Entwickelung von 60 Pferde-
stärken erfordert, die zum Heben nöthige Triebkraft zugeführt
werden, so hat man bei direkter Verbindung der Vorder- und
Hintermaschine abgesehen von allen Verlusten eine 60pferdige
Dampfmaschine nöthig. Durch Einschaltung eines Kraftsammlers
kann man die Arbeitszeit der Dampfmaschine auf 60 Minuten
ausdehnen, und hat daher eine nur 1Opferdige Maschine aufzu-
stellen.
Diese Vortheile sind bei Luft- und Wasser- Triebwerken
längst bekannt, und man findet bei ihnen Kraftsammler stets
angewendet.
Anders liegt die Frage beim elektrischen Triebwerk. Hier