48 Das Wasser-Triebwerk.
Die übrigen noch vorkommenden Wassermotoren sind nach
demselben Princip gebaut. Eine besondere Eigenthümlichkeit
zeigt nur der Motor von Mayer, bei welchem durch Anbringung
kleiner Windkessel eine gewisse Expansion ermöglicht wird.
Der Wassereintritt in den COylinder wird bei 0,8 bis 0,85 des
Hubes abgeschlossen, worauf Expansion der vorher comprimirten
Luft folgt. Der Nutzeffekt wird vom Erfinder zu 0,82 ange-
geben, muss aber wohl als Ausnahmewerth betrachtet werden.
Der Nutzeffekt grösserer Turbinen kann nach Prof. Fink zu
0,75 mit Sicherheit angenommen werden.
S 14.
Der Gesammtnutzeffekt des Wassertriebwerkes setzt sich
zusammen aus dem:
Nutzeffekt der Pumpe 1,
. „ Leitung »,
5 des Motors 73.
Den obigen Angaben zufolge kann man annehmen:
7, = 0,85 für kleinere Kräfte,
mM—=00 „ grösere „
75 = 0,997 bis 0,40 (die speciellen Werthe sind auf Seite 42
genau angegeben).
73 = 0,60 für kleinere Kräfte,
a 01, Zasee „
Demnach erhält man für den Gesammtnutzeffekt entsprechend
den Entfernungen von 100, 500, 1000, 5000, 10000 und 20000
Metern die folgenden Werthe:
1. bei Uebertragung kleinerer Kräfte:
»— 0,51 — 0,50 — 0,49 — 0,43 — 0,56 0,20,
2. bei Uebertragung grosser Kräfte:
n = 0,66 — 0,65 — 0,64 — 0,56 — 0,47 — 0,27.
Beim elektrischen Triebwerk konnte man für grössere Ent-
fernungen den dadurch entstehenden grösseren Widerstand der