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fi, der Kunſthandwerker augeinander zu ſegen. Alle dieſe auf-
geſtellten Forderungen könnte man mit Fug und Recht zum
Vortrage verwenden; ſie ſind aber auch alle ſhon mehr oder
weniger behandelt. Eine Forderung aber ſcheint mir bisher
noh zu wenig beachtet; behandelt Habe ich fie im Zuſammen-
hang eigentlich nirgendiwo gefunden: das ift das Grundgejet
vom geſunden Menſchenverſtand. Es lautet: „Alles, was
Maſt, mein lieber KRunfthandwerfer, dars
dem geſunden Menſchenverſtand keinen Anlaß zu ge-
len Bedenten geben”
Das Klingt jo einfach und ſo ſelbſtverſtändlih! Wenn man
aber deswegen glauben wollte, e8 jei auch überall befolgt, jo
würde man ſehr irren. Begleiten Sie mich, bitte, auf einem
furzen Gang durch eine Stadt und durch ein Haus, ich meine
niht dur< unſere Stadt, denn wenn ich auch zuweilen das eine
oder andere Beiſpiel hier gefunden Habe, ſo iſt es doh nicht
unſerer Stadt allein eigenthümlih, ſondern was ih ſage,
iſt überall anzutreffen. Möge alſo Niemand von den geehrten
Damen und Herren, die mir hier die Ehre ſchenken zuzuhören,
glauben, ich hätte ſie gemeint, wenn das eine oder andere
meiner Beiſpiele hier oder da zutreffen ſollte.
Bevor ich indes mit meiner Betrachtung beginne, muß ich
Sie erft noch) um einige Augenbli>e Gehör bitten für eine
Vorbemerkung, die für alles das gilt, was ih zu ſagen
gedenfe, damit ich niht ſpäter mehrmals dasſelbe zu ſagen
brauche oder Sie im Juneren mir glauben widerſprechen zu
müſſen, wenn ih nicht jedesmal wieder auf dasſelbe aufmerkſam
mache. Es iſt Jhnen allen bekannt, daß es „in der Kunſt
Symbole giebt, d. h. erſtens gewiſſe Kennzeichen, be-
ſtimmte Beigaben, woran man z. B. eine menſchliche Figur, die
im übrigen jeder anderen gleicht, als eine überſinnliche oder
höher ſtehende erkennen kann (wie z. B. der ältere Mann, der
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