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brett mit Ausrutichpatent von X. Y. Z. Jedes einzelne
Stück iſt für fi ſehr ſ{ön, aber alle zuſammen paſſen
niht zu einander. Wollte das Buffet den Anfchein einer
Burg gewähren, ſo iſt das übrige Zimmer, in welchem es ſteht,
offenbar nichts anderes, wie die Landſchaft zu dieſer Burg, und
folglih müßten die anderen Möbel fih dem Charakter der
Landſchaft anpaſſen. So im allgemeinen läßt fich über dag,
was ich hier im Sinne habe, nicht gut reden, das kann man
viel beſſer in jedem einzelnen gegebenen Falle, aber Sie werden
begriffen haben, was ich meine. Es genügt nicht, daß das
einzelne Stü ſtilgerecht, jchön und vielleicht großartig ſei,
alles andere, was ihm Geſellſchaft leiſten muß, muß auch dazu
paſſen, ſonſt erzielen wir eben keinen einheitlichen Geſamtein-
dru>, und gerade hierin liegt die zauberhafte Wirkung, und
dieſes Zuſammenwirken aller Theile in einem Sinn iſ das
höchſte Jdeal des Kunfthandwerfers. Daß wir davon nod
ziemlich weit entfernt find, dürfte eine eingehendere Betrachtung
der Eunfthandwerfmäßig ausgefchmücten Näume, in die wir
fommen, jeden von Shnen vecht bald ergeben. Aber das ſchadet
auh nihts, denn wo wollte der Kunſthandwerker und wo wollte
der reiche Beſteller bleiben, wenn es nichts Neues mehr zu er-
ſtreben gäbe? Alſo bemühen wir uns im angegebenen Sinne;
wofern wir nur die Augen offen halten, werden wir auch in
dieſer Beziehung recht bald erfreuliche Fortſchritte machen.
Die oben entwi>elte Natur des Kunſthandwerkes ſeht vor-
aus, daß wir über die blanke Nothdurft hinweg ſind, ja man
muß auch die Stufe der Behäbigkeit ſhon überſchritten
haben, ehe man zum Kunſthandwerk übergehen kann. Das Kunſt-
handwerk kann nur da gedeihen, wo ein gewiſſer Ueberfluß
vorhanden iſt. Es iſt überſchüſſige Kraft, welche da verwendet
wird, denn ih habe es gar niht nöthig, mir eine kleine Burg
als Schrank in mein Zimmer zu ſtellen, weil mir zum Zwede
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