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dargestellt sind. Es wird nun Anziehung stattfinden, solange die
Momentanwerte von O J, und O J, gleiches Vorzeichen besitzen,
d.h. solange O J, die schraffierten Flächen durchläuft. Man
erkennt daraus, dass die Abstossung um so mehr die Anziehung
überwiegen wird, je grösser die der Selbstinduktion des beweg-
lichen Körpers entsprechende Verschiebung g zwischen der in-
duzierten E.M.K. OE, und dem Induktionsstrome O J, ist.
Die Erscheinung der elektro-induktiven Abstossung ist
zuerst von Elihu Thomson 1887!) beobachtet und zum
Ausgangspunkte einer Reihe interessanter Experimente gemacht
worden. Diese Experimente sind auf der Pariser Weltausstellung
1879 vorgezeigt und dann von
Fleming?) und Uppenborn?)
wiederholt worden. Es ist klar,
dass man die elektro-induktive
Abstossung verschiedenen Mess-
instrumenten zu Grunde legen
kann, obwohl im allgemeinen
die Kräfte im Vergleiche zu
den Massen der zu bewegenden
Körper und zur Stärke der Fig. 153.
Felder klein sind.
So könnte man eine an einem kurzen Hebelarme an-
gebrachte leichte Kupfer- oder Aluminiumscheibe a in der Ruhe-
lage durch ein Gegengewicht f am längeren Arme desselben
Hebels abbalancieren, dann den zu messenden Strom um die
Windungen eines mit unterteiltem Eisenkern e versehenen
Solenoides « senden und den Ausschlag direkt oder mit Hilfe
entsprechender Vergrösserungsvorrichtungen beobachten ®).
Borgmann?) hat diesen Fall quantitativ untersucht, indem
er die auf eine Scheibe ausgeübte abstossende Kraft mit einer
feinen Wage bestimmte und den Erregerstrom mit einem
Siemensdynamometer mass. Die abstossende Kraft ergab sich
proportional dem mittleren Quadrat des Erregerstromes; sie
)
) J. A. Fleming, El., London 25, p. 32, 58, 94. El. Zeitschr. 1890,
7, 391, 435.
°®) F. Uppenborn, EI. Zeitschr. 1891, p. 707.
*) Dies ist durch Prof. W. Peukert thatsächlich geschehen. El.
Zeitschr. 1894, p. 462.
%)—El--London-25,-p:-26.-
