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verringerte sich mit zunehmender Distanz zwischen Solenoid
und Scheibe, mit zunehmendem Durchmesser und abnehmender
Dieke der Scheibe. Für Scheiben gleiehen Durchmessers nahm
die Abstossung etwas mit zunehmendem spezifischen Wider-
stande und mit zunehmender Polwechselzahl ab.
Eine andere, den Dynamometern ähnliche Form von in-
duktiven Messinstrumenten ergiebt sich, wenn man zwei kon-
zentrische Ringe, von denen der eine beweglich ist und die in
sich geschlossenen sekundären Windungen trägt, während der
andere feststehend und mit seinen Windungen an die Wechsel-
stromquelle angeschlossen ist, mit ihren Axen gegeneinander
verdreht (Fig. 154) oder verschiebt (Fig. 155). Die bewegliche
Spule sucht dann durch Verdrehen oder Verschieben ihre Axe
zur Deckung mit der Axe der festen Spule zu bringen.
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Fig. 154.
Ein anderes Instrument der Dynamometerklasse ist von
Fleming schon 1887 angegeben worden!). Das Instrument
besteht aus einer festen Spule, in deren Innerem eine kleine
Kupferscheibe so aufgehängt ist, dass ihre Ebene um 45°
gegen diejenige der festen Spule geneigt ist. Wenn die feste
Spule von dem zu messenden Wechselstrome durchflossen wird,
sucht sich die Kupferscheibe mit ihrer Ebene in die Richtung
der Spulenaxe einzustellen; die Torsion des Aufhängefadens
widerstrebt dieser Bewegung, sodass die Kupferscheibe eine
}leichgewichtslage einnehmen muss. Das Instrument ist nur
brauchbar für sehr schwache Ströme (etwa 0'001 Amp.), soll
aber dann nach Fleming’s Angaben in seinen Ablenkungen
proportional sein dem mittleren Quadrate der Stromstärke in
der festen Spule. Die Ablenkungen können durch einen an
der Kupferscheibe angebrachten Spiegel beobachtet werden.
Wesentlich komplizierter ist das Induktionsdynamometer
von Nipkow?). Dasselbe enthält konzentrisch zu der primären,
t) Fleming, El., London 31, p. 449.
2) Nipkow, El. Ztschr. 1889, p. 28.
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