Full text: Allgemeine Theorie des Electrodynamometers

  
  
  
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I. BALLISTISCHE BEWEGUNG, VERURSACHT DURCH EINEN SECUNDAÄREN INDUCTIONSSTROM. 155 
ergiebt hier, mit Berücksichtigung der Anfangsbedingungen 9,00 und 90—0, sofort : 
Pyı_ Sm rt : 
= tt — —E co8lr ee dl 
Ps » cos (77) a, (12) 
3n. Vergleichung der ersten Annäherung mit der gewöhnlichen Berechnung. 
Aus den Puncten I». und 2,. ergiebt sich unmittelbar folgender Vergleich : 
Erste Annäherung. Gewöhnliche Berechnung. 
2, 2 121-3 Jet — At 
ee | 
iA ua eu A ne ee 
ee 8 L, 
Tafel I, rechte Hälfte, stellt den Verlauf der Ausweichung, der Geschwindigkeit und der Beschleuni- 
gung des suspendirten Theiles des Electrodynamometers dar, wie sie gemäss den beiden Berechnungsweisen 
erfolgen. 
Die Constanten der obigen Formeln haben hier den Werth: 
f 2 2. 
T=314 Secunden, c= 2 _ ar ee BE 2: —3 ÜCentimeter. 
I. Be ee 22 
Im Uebrigen gelten alle Bemerkungen des Punctes 3; des vorhergehenden Abschnittes (@) 
pag. 153. 
Zur Tafel ILL. 
Messung des durch Stromschluss eines benachbarten Leiters entstehenden und vergehenden 
Induetionsstromes mittels des ersten Ausschlages ( Ballistische Methode). 
Man habe zwei unverzweigte Leitungen, deren Eine eine constante electromotorische Kraft, F, ent- 
halte, jedoch noch geöffnet sei, während in die andere geschlossene Leitung keine constante electromoto- 
rische Kraft, sondern ein Galvanometer oder Eleetrodynamometer geschaltet sei. 
Es entspricht dieser Anordnung die Figur 6 des $ 25. pag. 150, wenn man darin E,=0 setzt; die 
der Figur 7 entsprechenden Anordnungen verlangen analoge, jedoch etwas complieirtere Rechnungen 
als die Folgenden. Wird nun die E, enthaltende Leitung geschlossen, so steigt der Strom darin sehr rasch 
bis zu seinem stationären Werthe J,= n $ 3, pag. 3, und inducirt unterdessen in der benachbarten 
Leitung einen Inductionsstrom, der durch den Messapparat geleitet, dem suspendirten Theile desselben 
eine stossartige Geschwindigkeit ertheilt, mittels welcher dieser Theil in Schwingung versetzt wird. 
Sehr oft dient der gemessene erste Ausschlag (Amplitude) zur Bestimmung des Zeitintegrales der 
ersten oder der zweiten Potenz der Intensität des indueirten Stromes. 
Berechnung der Stromintensitäten. 
Wir haben in diesem Falle, $ 3, ferner nach $ 22, pag. 23, bei E,=0, und E,= Üonstans, und 
N 2 ‚ die Werthe: 
  
  
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L,L,—M; BEIM. 
E,'=0; a 
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