10 I. Die elektrischen Lichtquellen.
sonders beachten, oder den aus der horizontalen photometrischen Kurve
oder aus der unteren Hälfte derselben oder dem ganzen photometrischen
Körper ermittelten Mittelwerthen seine Aufmerksamkeit zuwenden. So
kommt man auf die horizontale, maximale oder mittlere horizontale
Intensität, wenn es sich um Beleuchtung bei grösseren Entfernungen
handelt; auf den totalen Lichtstrom oder die mittlere sphärische Licht-
stärke bei Beleuchtung geschlossener Lokale; auf den von der unteren
Hälfte ausgestrahlten Lichtstrom oder die mittlere hemisphärische Licht-
stärke, wenn es sich um die Beleuchtung unbedeckter Räume handelt;
und auf die Flächenhelle (oder den Glanz) der Lichtquellen, wenn es
sich um die Sichtweite derselben handelt.
Die Ermittlung dieser Grössen soll im Nachfolgenden erläutert wer-
den. Es sei (Fig. 1) z. B. die mittlere hemisphärische Intensität eines Licht-
Fig. 1.
bogens zu bestimmen, für den die photometrische Kurve als unveränder-
liche Meridiankurve gegeben seit). Diese mittlere Lichtstärke ist nicht
gleichbedeutend mit dem Werthe der mittleren Polarkoordinate, sondern
es sind die Lichtzonen, wie der Sinn der folgenden Rechnungen zeigt,
in der Nähe der horizontalen Richtung am grössten und sie nehmen mit
dem Sinus des Neigungswinkels ab. Die Einheit der bei A gezogenen
J
Kugelfläche auf dem aten Parallelkreis erhält die Beleuchtung be
=
Liehtzone desselben von der Breite da besitzt die Fläche
Ir ncoseae.de
und empfängt die Beleuchtung
2nJ, cos a.de.
Es wird also die Halbkugel die Beleuchtung
DE
2n\ J, cos a.de
v
1) Aus Grawinkel-Strecker’s Hilfsbuch der Elektrotechnik.