bequem, ohne erhebliches Bücken oder Strecken, ausgeführt werden
können. Wie tief das Fundament sich unter den Erdboden erstrecken
soll, riehtet sich nach dem Gewichte und der Leistung der Maschine.
Es wird aus Ziegel- oder Bruchsteinen in Cement gemauert, bei
kleineren Maschinen wohl auch aus einem einzigen Blocke hergestellt.
Häufig geben die die Dynamomaschinen liefernden Fabriken be-
stimmte Vorschriften über die Dimensionen der erforderlichen Fun-
damente. Auf die möglichst vollkommen horizontal hergestellte obere
Fundamentfläche kommt die Dynamomaschine nicht unmittelbar zu
stehen. Vielmehr wird darauf zunächst ein Holzrahmen mit Stein-
schrauben befestigt. Derselbe besteht aus Balken von hartem, trockenem
Holze, welche zum Theil in das Fundament eingelassen sein können.
Er hat den Zweck, das Eisengestell der Maschine vom Erdboden
elektrisch zu isoliren. Seine Abmessungen richten sich nach der
Grösse und dem Gewichte der Dynamomaschine. Man kann die
letztere unmittelbar auf den Holzrahmen schrauben. Zweckmässiger
ist es jedoch (falls nicht Dynamo- und Betriebsmaschine gekuppelt
sind), auf der Holzunterlage znnächst eiserne Gleitschienen zu
befestigen und auf letztere die Maschine zu stellen, um ein bequemes
Nachspannen des sie antreibenden Riemens (bezw. der Seile) zu er-
möglichen. Derartige Spannvorrichtungen werden gewöhnlich schon
von der Fabrik mitgeliefert. Die in den Holzrahmen gehenden Be-
festigungsschrauben dürfen das Steinfundament nicht berühren. Will
man den Holzrahmen weglassen, so müssen wenigstens die die
Dynamomaschine bezw. die Gleitschienen mit dem Fundament ver-
bindenden Schraubenbolzen und Muttern isolirende Hülsen und
Unterlagscheiben (am besten aus Vuleanfiber) erhalten. Doch sollte
man die hölzerne Zwischenlage nur dann fortlassen, wenn besondere
Umstände das Anbringen derselben nicht gestatten. Wie wiehtig
eine gute Isolation der Dynamomaschine von der Erde ist, wird in
Abschnitt V erläutert. Bei einer Anzahl der auf den vorstehenden
Seiten abgebildeten Dynamomaschinen ist die Art der Aufstellung
deutlich zu erkennen.
Wird die Maschine von der Fabrik in zusammengesetztem Zu-
stande geliefert, so hat man darauf zu achten, dass beim Anziehen
der dieselbe auf der Unterlage befestigenden Schrauben kein Ver-
spannen der Maschinentheile eintritt. Dies zeigt sich sofort daran,
dass die Ankerwelle in den Lagern nicht mehr leicht läuft. Es muss
der Anker der fertig aufgestellten Maschine, nachdem er bei ab-
gehobenen Bürsten einen mässigen Antrieb mit der Hand empfangen
hat, eine grössere Zahl von Umdrehungen machen, bis er zur Ruhe
kommt. Bei Aufstellung von grossen Maschinen, welche zerlegt ver-
schiekt werden, macht die Erreichung eines leichten Ganges der
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