Full text: Die Einrichtung elektrischer Beleuchtungsanlagen für Gleichstrombetrieb

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
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120° — 
(vergl. Fig. 107). Je höher die Uebersetzungszahl ist, desto grösser 
muss aus diesem Grunde der Abstand der beiden Wellen werden. 
Da ferner die Riemengeschwindigkeit den Betrag von etwa 30 m in 
1 Seeunde nicht überschreiten darf, man aber mit dem Durchmesser 
der kleinsten (auf der Welle der Dynamomaschine sitzenden) Riemen- 
scheibe schon bei kleinen Maschinen, von 5—6 PS, praktisch nicht 
gut unter 20 cm heruntergehen kann, so ergiebt sich die Noth- 
wendigkeit, zu grosse Uebersetzungen mittelst eines Riemens zu 
vermeiden. Letzteres um so mehr, als für den Abstand, in welchem 
die Wellen angeordnet werden können, selten ein grösserer Spiel- 
raum möglich ist, sondern die Oertlichkeit meist enge Grenzen zieht. 
Stärkere Uebersetzungen als 1:6 sollte man unter allen Umständen, 
solche über 1:4, wenn irgend angängig, vermeiden. Man bringt, 
wenn der Geschwindigkeitsunterschied der Licht- und der Betriebs- 
maschine grösser ist, ein Vorgelege an und vertheilt die Uebersetzung 
gleichmässig auf beide Riemen. Es betrage z. B. die normale Touren- 
zahl. der Dynamomaschine 720 in 1 Min., und es stehe als Betriebs- 
kraft eine Dampfmaschine von 60 Touren zur V erfügung. Das Ueber- 
setzungsverhältniss ist hier 1:12. Die Riemenscheibe der Dynamo- 
maschine habe 30 em Durchmesser. Um die gesammte Uebersetzung 
auf beide Riemen genau gleichmässig zu vertheilen, müsste in diesem 
Falle für jeden Riemen das Uebersetzungsverhältniss 1:12 be- 
tragen. Doch ist es ebenso gut, der einen Uebersetzung das Ver- 
hältniss 1:3, der anderen 1:4 zu geben. Wir sehen dabei von 
der Riemengleitung vorläufig ab. Soll z. B. die Uebersetzung Vor- 
gelege- Dynamomaschine 1:4 betragen, so muss die bezügliche 
Riemenscheibe des Vorgeleges in unserem Falle 1,20 m Durchmesser 
erhalten. Giebt man ferner der von dem Motor angetriebenen 
Scheibe des Vorgeleges 40 cm Durchmesser, so muss, damit die 
Uebersetzung 1:3 herauskommt, die auf der Motorwelle sitzende 
Riemenscheibe 1,20 m Durchmesser erhalten. 
Für die Riemengleitung sind, je nach dem Uebersetzungs- 
verhältniss, bis zu 5 % Geschwindigkeitsverlust bei jedem Riemen 
zu rechnen. Beim vorstehenden Beispiel müsste der Durchmesser 
der beiden grossen Riemenscheiben statt 1,20 m etwa 1,24 m betragen, 
wenn die Uebersetzungen wirklich die oben genannten Werthe er- 
reichen sollen. In vielen Fällen soll die Riemenscheibe der Dampf- 
maschine gleichzeitig als Schwungrad dienen, sodass sie entsprechend 
gross und schwer ausgeführt werden muss. Man kann dann, falls 
ein Vorgelege vorhanden, die grössere Uebersetzung auf den vom 
Motor zum letzteren führenden Riemen verlegen und die getriebene 
Scheibe des Vorgeleges nach Bedarf vergrössern. Um z. B. in dem 
oben betrachteten Falle ein Riemenscheibenschwungrad von etwa 2,4 m 
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