Stromes kann dieses »Secundärelement« auf’s Neue »geladen« werden.
N | | Dabei entsteht an der positiven Platte wieder Bleisuperoxyd, während
u) das an der negativen beim Entladen gebildete Bleisulfat in fein-
| zertheiltes Blei zurückverwandelt wird.
| Plante, der die genannten Vorgänge ‚zuerst eingehend studirt
Mn und technisch verwerthet hat, beobachtete, dass durch häufiges
| | Wiederholen der Ladung und Entladung, insbesondere, wenn zwischen-
durch öfter »umgeladen<, d. h. der Ladestrom in verkehrter Rich-
I tung durchgeleitet und so die vorher positive Platte zur negativen
gemacht wird, die Fähigkeit der Platten, sich an ihrer Oberfläche
| chemisch zu verändern und so indirekt Elektrieität aufzuspeichern,
l immer grösser wird. Es nimmt allmälig immer mehr Blei an den
il chemischen Umsetzungen theil und wird dadureh mehr und mehr
N | auigelockert, geht in eine Art porösen, schwammigen Zustandes
| | über. Je grösser die Menge dieser schwammigen, beim Laden und
| Entladen jedes Mal in der angegebenen Weise sich verändernden
»activen« Substanz wird, desto grösser wird die Aufspeicherungs-
ji | fähigkeit (Capaecität) des Seeundärelementes. Man nennt den
I) Process des häufigen Ladens und Entladens, zu dem Zwecke, die
j ‚active Masse« des Accumulators zu vermehren, die Formirung.
f In dem Maasse, wie die active Masse sich vergrössert, nimmt der
innere, unverändert bleibende Kern von festem Blei an Dicke ab.
| Ist dieser ganz oder doch zum grössten Theile verschwunden, so
zerfallen die Platten, und das Seeundärelement wird unbrauchbar.
Die positiven Platten, auf welchen beim Laden das braune Blei-
superoxyd sich bildet, sind der allmäligen Zerstörung in viel höherem
Grade ausgesetzt als die negativen.
Ein Aceumulator dieser Art
besitzt also nur eine begrenzte »Lebensdauer«. Dieselbe kann
| dureh Verwendung dickerer Platten vergrössert werden.
Die nach dem Plantö’schen Verfahren hergestellten Aceumu-
latoren wurden sehr vertheuert durch den langdauernden Formirungs-
process, den sie durchmachen mussten, bevor sie zur Aufsammlung
grösserer Arbeitsmengen brauchbar waren. Faure versuchte des-
wegen, das durch den Plant&ö’schen Process allmälig entstehende
Bleisuperoxyd von vornherein auf die positiven Platten aufzutragen
und durch geeignete Mittel darauf festzuhalten. Wegen des hohen
Preises der genannten Substanz benutzte er statt ihrer die billigere
Mennige, ein Gemisch verschiedener Bleioxyde. Durch die erste
Ladung, die man länger ausdehnt, wird die Mennige dann in Super-
oxyd verwandelt. Eine entsprechende Menge schwammigen Bleies
erzeugt man auf den negativen Platten durch Auftragen, entweder
ebenfalls von Mennige oder besser von Bleiglätte (Bleioxyd),
negativen Platte ebenfalls in Bleisulfat über. Durch Hindurchleiten eines
wels
por:
beic
das
ist
Sec
län;
best
forı
For
erst
sch
lad
Daı
dass
Uel
schv
ist ]
fein
For:
norI
der
Men
lade
stan
Sch
zien
ver;
Ent
Vor
eler
ent)
Ent
nac)
neb
bei
Ble
übe
an
etw
2.1
208
Sei
für