Full text: Die Einrichtung elektrischer Beleuchtungsanlagen für Gleichstrombetrieb

      
   
  
   
  
  
  
  
  
    
  
  
  
  
   
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
    
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Der Einbau der Platten in ein Glasgefäss ist durch Fig. 143 
veranschaulicht. Die Platten hängen mit den angegossenen kräftigen 
Fahnen auf den Gefässrändern. Sie sind durch Glasröhren von einander 
getrennt, die auf dem Gefässboden in Bleirinnen stehen und oben durch 
horizontal laufende Glasstreifen festgehalten werden. Die Endplatten 
werden durch Holzleisten mit Gummipuffern von den Zellenwänden fern- 
gehalten. Die Gestalt der zur Verbindung der gleichartigen Platten 
dienenden Bleileisten ist aus der Abbildung deutlich zu erkennen. 
Die ersten 7 Typen der vorstehenden Tabelle besitzen Glas- 
gefässe, die folgenden verbleite Holzkästen. 
Die Firma garantirt für 3-, 5-, 7- und 10stündige Dauer der 
Entladung bestimmte Beträge der Capaeität. In der Tabelle sind nur 
diejenigen für 3- und 5stündige Entladung enthalten. Entlädt man 
in 7 Stdn., so beträgt die Capaeität etwa das 1,4 fache, entlädt man 
in 10 Stdn., etwa das 1,6fache der bei 3stündiger Entladungs- 
dauer zu erzielenden Capaecität. 
64. Accumulatoren, System Julien, fabrieirt von der Gesell- 
schaft »L’Eleetrique« in Brüssel. (Acceumulatoren von ähnlicher 
Construction baut auch die »Elecetrical Power Storage Co.« in 
London, sowie die »Societe suisse pour la construction 
d’aceumulateurs &leetriques« in Marly-le-Grand (Schweiz). 
Die Plattenform des Julien-Aceumulators ist älter als alle bis 
jetzt hier beschriebenen. Der metallische Träger der Platte ist ein 
Gitter aus sog. Julien-Metall (einer Art Hartblei), das, nach Angabe 
des Erfinders, bei der Verwendung zu pos. Elektroden nicht 
oxydirt wird. Das Gitter besitzt quadratische Veffnungen von etwa 
8><8 mm lichter Weite, die mit activer Masse ausgefüllt werden. 
Dann wird durch die Mitte jedes solehen quadratischen Massepfropfes 
ein rundes Loch von etwa 2 mm Durchmesser hindurchgedrückt 
(sogen. perforirte Platten). Der Zweck dieser Durchlochungen ist, 
die Berührungsfläche der activen Masse mit der Säure zu vergrössern, 
der Füllmasse, insbesondere der der pos. Platten, Raum zum Aus- 
dehnen zu schaffen und endlich eine bessere Circeulation der Säure 
zwischen den Platten zu ermöglichen. 
In den Zellen stehen die Platten auf der Kante von dreiseitigen 
Glasprismen auf. Die Platten gleicher Art werden nicht durch 
Löthung verbunden, sondern so, dass die Verbindung jederzeit leicht 
gelöst und jede einzelne Platte aus dem Elemente herausgenommen 
werden kann. Zu diesem Zwecke ist die Ansatzfahne jeder Platte mit 
einer offenen Oese versehen. In die Oesen der gleichartigen Platten einer 
Zelle wird eine Metallstange eingelegt und mittelst Schraubenmuttern, 
welehe vor die erste und hinter die letzte Oese auf die Stange auf- 
  
 
	        
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