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Strom um«, d.h. es geht Strom aus den Accumulatoren durch die 
Maschine. Die Stärke desselben ist bedingt, nach dem Ohm’schen 
Gesetz, durch die Differenz der beiden EMK und die in dem Strom- 
kreis vorhandenen Widerstände. Ist nun die ladende Maschine eine 
Serienmaschine, so wechselt die Stromriehtung auch in der Magnet- 
bewickelung (Fig. 145, die ausgezogenen Pfeile bezeichnen die richtige, 
die gestrichelten Pfeile die verkehrte, nach dem »Umschlagen« vor- 
handene Stromrichtung). Dadurch werden die Magnete umpolarisirt, 
und die im Anker der Maschine erzeugte EMK wechselt ihre 
Riehtung, sodass nun Maschine und Batterie nicht mehr gegen 
einander, sondern hinter einander geschaltet sind. Die beiden EMK 
addiren sieh, und der. Strom erreieht eine unzulässige Höhe, sodass 
die Drahtwiekelung der Maschine sich zu sehr erhitzt und ihre 
Isolirung verbrennen kann. Die Batterie entlädt sich dabei und 
kann ebenfalls Schaden nehmen. Dieser Zustand bleibt so lange, 
bis-der Strom unterbrochen wird. Die Dynamomaschine ist dauernd 
umpolarisirt, und man muss bei einer neuen Ladung sie im ent- 
gegengesetzten Sinne, wie zuvor, mit der Batterie verbinden. 
Tritt der beschriebene Un- do 
fall bei einer Nebenschluss- 
maschine ein, so findet zwar 
ebenfalls ein »Umschlagen« des 
Stromes statt, allein die 
Maschine wird nicht umpola- \ 
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risirt, da die Stromrichtung 
zwar im Anker sich ändert, in 
der Magnetwiekelung jedoch die 
gleiche bleibt. Die Pfeile in 
Fig. 146, welche dieselbe Be- 
deutung wie bei Fig. 145 haben, ; 
deuten dies an. Sobald die Be- ! 
triebsmaschine ihre normale \| 
Tourenzahl wieder erlangt hat, 
überwiegt wieder die EMK der 
Dynamomaschine und die La- 
dung geht regelmässig weiter. 
Benutzt man eine Compoundmaschine (vgl. 14) zum Laden, so be- 
hält beim Eintreten der genannten Verhältnisse der Strom in der 
Nebenschlusswickelung seine Richtung; in den direkten Windungen 
schlägt er dagegen um, . und es können bei Wiedererhöhung der 
Umlaufszahl des Motors nur in dem Falle die früheren normalen Ver- 
hältnisse eintreten, wenn nur wenige direkte Windungen vorhanden 
sind, sodass die magnetisirende Kraft des Nebenschlusses ganz 
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Fig. 146.