Full text: Die Einrichtung elektrischer Beleuchtungsanlagen für Gleichstrombetrieb

   
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Die Sammlerbatterie spielt somit im elektrischen Beleuchtungsbetrieb 
eine ähnliche Rolle wie das Gasometer bei der Gasbeleuchtung. 
Wo Wasserkraft zur Verfügung steht und schon für andere 
Zwecke eine Turbine oder ein Wasserrad vorhanden ist, kann 
mittelst einer verhältnissmässig kleinen Dynamomaschine eine grössere 
Batterie geladen werden, da die Maschine ohne erhebliche Betriebs- 
oder Bedienungskosten zu allen Zeiten, in denen kein Licht ge- 
braucht wird, die Ladung mit einer geringeren als der normalen 
Stromstärke besorgen kann. 
Die genannten Vortheile werden nur dann wirklich erreicht, 
wenn die Haltbarkeit der Aceumulatoren nichts zu wünschen übrig 
lässt, was jedoch durchaus nieht immer der Fall zu sein pflegt. 
Häufig genug werden, wie bereits erwähnt, schon in den ersten 
Betriebsjahren einer Batterie zahlreiche Reparaturen erforderlich. 
Den Vorzügen des Accumulatorenbetriebes stehen gegenüber: 
die hohen Anschaffungs- und Amortisationskosten der Aceumulatoren 
und der Verlust an elektrischer Arbeit, der durch die zweimalige 
Umwandlung derselben beim Laden und Entladen bedingt ist, endlich 
die Complieirung des ganzen Betriebes. 
Die Grösse der Elemente einer Aceumulatorenbatterie richtet sich 
nach der Stromstärke, die dieselben im Maximum sollen liefern 
können, und nach der Zeitdauer, während welcher sie dieselbe geben 
sollen, d. h. also nach dem Theile des gesammten Stromverbrauches, 
den die Batterie übernehmen soll. 
Schaltungen für Accumulatoren im Beleuchtungs- 
betriebe. 
73. Einrichtung: mit Einfach-Zellenschalter. Eine für den 
im Vorstehenden geschilderten Zweck mit Aceumulatorenbatterie aus- 
gerüstete Anlage erfordert eine besondere Schalteinriehtung, um den 
Verbrauchsstrom entweder der Dynamomaschine allein, oder der Batterie 
allein, oder beiden zusammen entnehmen zu können, sowie um durch 
die Maschine die Aceumulatoren zu laden. Auch ist, wie schon früher 
erwähnt, eine Vorrichtung erforderlich, um während der Entladung 
der Batterie die Klemmenspannung derselben reguliren zu können. 
Wird eine Anlage von vorn herein für Accumulatorenbetrieb 
eingerichtet, so empfiehlt sich am meisten das System der sog. 
reinen Parallelsehaltung. Die Klemmenspannung der Dynamo- 
maschine, die eine Nebenschlussmaschine sein muss, soll mittelst des 
Nebenschlussregulators in weiten Grenzen verändert und bis zu dem 
Betrage gesteigert werden können, welehen die Accumulatoren am 
Ende der Ladung verlangen. Die Zellen müssen von solcher xrösse 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
  
  
  
  
    
   
  
  
  
      
  
 
	        
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