Full text: Die Einrichtung elektrischer Beleuchtungsanlagen für Gleichstrombetrieb

     
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
Zellenschalter, in einer Construction von Voigt & Haeffner, 
zeigt Fig. 155. 
AA ist der ungetrennte Theil der Batterie, @ Z sind vier Schalt- 
zellen, L bedeutet die die Lampen enthaltende Verbrauchsleitung, 
U ist der Zellenschalter. Der letztere enthält, ausser den mit den 
Zellen in der aus der Fig. ersichtlichen Weise verbundenen Contact- 
stücken, die mit Ziffern bezeichnet sind, noch die vier bogenförmigen 
Schienen mm, nn, b und c. Die sämmtlichen vorhandenen Schleif- 
contaete sind starr mit einander verbunden, sodass sie beim Drehen 
eines Handgriffes zusammen bewegt werden. Die Schleifhebel setzen 
stets gleichzeitig die Schiene m m mit einem der Zellencontacte und 
die Schiene 2% mit einer der Schienen 5 und e in elektrische Ver- 
bindung. Zwischen den mit Ziffern bezeiehneten Zellencontacten 
befinden sich noch »Zwischencontacte«, und das zugehörige Schleif- 
stück ist in zwei Hälften getheilt, die in bekannter Weise durch den 
für alle Zellen gemeinsamen Zwischenwiderstand verbunden sind. 
Diese letzteren Theile sind jedoch, der besseren Uebersichtlichkeit 
halber, in Fig. 155 weggelassen. In allen Stellungen des beweg- 
lichen Theiles, in welchen einerseits Schiene 2% mit Schiene c in 
Verbindung ist, ist andererseits Schiene mm mit einem der fünf 
Contactstücke 4, 3, 2, 1 oder 0 verbunden. In diesen Stellungen 
sind bezw. 4, 3, 2 oder 1 Schaltzelle dem übrigen Theile der 
Batterie gegengeschaltet, während bei der Stellung auf Contact- 
stück 0, wie an der Figur leicht zu verfolgen, sämmtliche Schalt- 
zellen ausgeschaltet sind. Dreht man den Handgriff des Apparates 
im Sinne des Uhrzeigers noch weiter, so gelangt das obere Schleif- 
stück auf Contaet 1‘, während das untere auf Schiene b übertritt. 
Damit ist die Sehaltzelle 1 in additivem Sinne zur Batterie AA 
hinzugeschaltet. Beim Weiterdrehen auf 2’ sind Zelle 1 und 2, 
auf 3 Zelle 1, 2 und 3 zugeschaltet u. s. f. In der Abbildung ist 
eine solche Stellung der Schleifstücke angenommen, dass Zelle 1 und 2 
gegengeschaltet sind. 
Während des Beginnes der Entladung, wenn die Elemente die 
höchste Spannung geben, werden alle vier Schaltzellen dem übrigen 
Theile der Batterie entgegengeschaltet. In dem Maasse, wie die 
Entladespannung sinkt, schaltet man, durch Drehen der Schleifhebel 
im Sinne des Uhrzeigers, eine Gegenzelle nach der anderen ab. 
Durch Weiterdrehen von Contact O nach 1’, 2’ u. s. f. werden die- 
selben Zellen alsdann hinzugeschaltet und damit die Spannung auf 
dem für die Verbrauchsleitung erforderlichen Betrage erhalten. Ist 
die Zahl der Schaltzellen, wie hier angenommen, 4, so kann man 
durch sie die Spannung der Batterie zu Anfang der Entladung um 
bis etwa 8 V vermindern, gegen Ende der Entladung um etwa 8 V
	        
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