erhöhen. Durch die Möglichkeit, die Schaltzellen bald subtractiv,
bald additiv der übrigen Batterie hinzufügen zu können, erreicht
man also eine so grosse Veränderlichkeit der Spannung, wie sie,
bei gleicher Grösse der ganzen Batterie, sich nur durch eine
doppelt so grosse Anzahl von Schaltzellen der gewöhnlichen Art
bewirken liesse.
Im V. Abschnitte ist ein »Gegen-Zellenschalter« von Voigt
& Haeffner abgebildet, dessen Einrichtung dem in Fig. 155 ver-
anschaulichten Schema entspricht.
78. Aufstellung der Accumulatoren. Accumulatoren sollen
in kühlen, trockenen, nicht zu engen Räumen aufgestellt werden.
Wegen der bei Gasentwickelung mitgerissenen Säuretheilchen muss
eine genügende Ventilation mittelst eines ins Freie gehenden Abzugs-
rohres, eines Schornsteines oder dgl. möglich sein. Bei Aufstellung
der Batterie ist als erste Regel festzuhalten, dass jedes Element dem
Auge sowohl wie der Hand für etwaige Arbeiten möglichst bequem
zugänglich sein soll. Man stellt deswegen kleinere Elemente in nicht
mehr als 2 Reihen über einander auf, sodass der Boden der unteren
Zellen sich etwa 50 em über dem Fussboden befindet und zwischen
der Oberkante der unteren Zellen und dem Gestell, auf welchem die
oberen stehen, ein freier Zwischenraum von nicht unter 30 em bleibt.
Grosse Aceumulatoren werden alle in gleicher Höhe aufgestellt. Auf
einem und demselben Gestell ordnet man die Elemente in nicht mehr
als zwei Reihen neben einander an, sodass von jeder Zelle wenigstens
eine Seitenfläche frei zugänglich ist. Es muss deswegen um ein
mit Zellen besetztes Gestell allseitig ein Gang von etwa 75 cm Breite
frei bleiben. Die Gestelle seien aus Holzbalken solid construirt,
mit Rücksicht auf das grosse Gewicht der Aceumulatoren, und mit
Theer heiss angestrichen.
Fig. 156. Fig. 157.
Auf eine möglichst gute Isolirung der Elemente gegen den
Erdboden ist grosse Sorgfalt zu verwenden. In Folge der bei der
Gasentwickelung mitgerissenen und der über die Gefässränder kriechen-
den Säure kann andernfalls leicht ein erheblicher »Erdschluss« ein-
treten. Man stellt deswegen jedes Element auf isolirende Füsse aus
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