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bezüglich der Oekonomie überlegen. Ausserdem erreichten die 3"),
Watt-Lampen, wie vorauszusehen, die längste Lebensdauer, nämlich
im Mittel etwa 1000 Stunden, während die 2°/, Watt-Lampen es im
Durchschnitt nur auf etwa 325, die 1°/, Watt-Lampen nur auf etwa
110 Brennstunden brachten.
Indessen hängt das Verhalten einer Glühlampe bei längerem
Brennen auch in hohem Grade von dem Material des Kohlenfadens
ab. Man kann bei Lampen für gleiche Lichtstärke, welche ver-
schiedenen Fabriken entstammen und mit gleicher Oekonomie ge-
brannt werden, nach längerer Brenndauer nicht unbeträchtliche
Unterschiede in der Lichtstärke, ja schon im Aussehen der Glaswände
und des Fadens beobachten. Die eine Lampensorte beschläst sich
mehr mit Kohle, die andere weniger. Ja die von einer und derselben
Fabrik zu verschiedenen Zeiten erzeugten Lampen zeigen häufig ein
merklich verschiedenes Verhalten, insbesondere bezüglich der Lebens-
dauer. Dabei sind stets die Mittelwerthe gemeint, welche eine An-
zahl zusammen hergestellter Lampen ergeben, da mehr oder minder
grosse Abweichungen unter den einzelnen gar nicht zu vermeiden
sind. Häufig genug finden sich auch Exemplare, welche sofort oder
nach wenigen Minuten durchbrennen, seltener solche, welche, obwohl
sie mit der nämlichen Oekonomie wie die anderen gebrannt werden;
das Doppelte, ja Drei- und Vierfache der durchschnittlichen Lebens-
dauer aushalten. Es beweist dies, dass man die bei Herstellung der
Lampen maassgebenden Umstände noch nicht so weit beherrscht,
um ein durchaus gleichmässiges Fabrikat mit Sicherheit zu erzielen.
Die allmälige Abnahme der Leuchtkraft ist als ein grosser, den Glüh-
lampen anhaftender Uebelstand zu betrachten. Einstweilen nimmt
man ihn mit in Kauf und begnügt sich, Exemplare, bei denen die
Lichtstärke erheblich gesunken ist, durch neue zu ersetzen, was bei
dem derzeitigen niedrigen Preise der Glühlampen jedenfalls das Vor-
theilhafteste ist.
95. Vorkommende Lichtstärken und Spannungen. Die
Glühlampen werden für eine ganze Anzahl Abstufungen der Licht-
stärke hergestellt. Am meisten finden in Beleuchtungsanlagen die
I6kerzigen Lampen Verwendung, welche ungefähr eine gewöhnliche
Gasflamme ersetzen. Ausser diesen werden Lampen für 20, 23:332,
10, 8 und 5 Kerzenstärken häufig gebraucht, seltener solche für
50, 100 und mehr Kerzen. Die normale Spannung des Stromes in
Glühlichtanlagen liegt gewöhnlich zwischen 100 und 110 Volt, oder
um 65 Volt. Die meisten Glühlampen werden also für derartige
Spannungen hergestellt. Seltener kommen Lampen von 50 Volt oder
solehe von 150 Volt zur Verwendung. Solche von 200 Volt sind bis
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Heim, Beleuchtungsanlagen.