Bei ausschliessliehem Maschinenbetriebe wird in diesem Falle
für jede Hauptleitung ein in dieselbe einzuschaltender veränderlicher
Ballastwiderstand (Hauptstromregulator) erforderlich. Geht wenig
Strom durch die betreffende Leitung, so ist derselbe ganz eingeschaltet
und verzehrt den Ueberschuss der Maschinenspannung, welche bei
dieser Regulirungseinrichtung wesentlich constant gehalten werden
muss. In dem Maasse, wie der Stromconsum wächst, wird der
Ballast vermindert, bis er, sobald sämmiliche Lampen brennen,
ganz ausgeschaltet ist. Fig. 206 zeigt eine derartige Anlage für
Hauptstromregulirung mit zwei Hauptleitungen I und II. J, und
J, sind die beiden Spannungszeiger, HZ, und H, die beiden Ballast-
widerstände. Die Drähte oder Bleche der letzteren müssen so
dimensionirt sein, dass sie den die betreffende Hauptleitung durch-
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fliessenden Strom aushalten können. Da jedoch jeder einzelne Theil-
widerstand des Regulators nur so lange eingeschaltet bleibt, bis die
Stromstärke eine bestimmte Höhe erreicht hat, so brauchte nur das
letzte Feld ungefähr für den Maximalstrom eingerichtet zu sein, jedes
folgende dagegen für einen kleineren Betrag. Also könnte der Quer-
schnitt der Widerstandsdrähte oder -Bleche von Feld zu Feld ab-
nehmen, wodurch sich eine beträchtliche Materialersparniss erzielen
liesse. Dies würde jedoch eine unbedingte Zuverlässigkeit der die
jeweilige Regulirung besorgenden Person voraussetzen, damit nicht,
wenn plötzlich eine grössere Lampenzahl eingeschaltet wird, ein Theil
des Widerstandes mehr Strom erhält, als er vertragen kann. Darum
ist die allerdings theurere Art der Ausführung derartiger Rheostaten,
bei welcher alle Felder gleichen, dem Maximalstrom angepassten
Fig. 206.
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