Full text: Die Einrichtung elektrischer Beleuchtungsanlagen für Gleichstrombetrieb

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
  
      
  
    
     
     
    
  
   
   
  
   
   
    
   
  
    
    
      
   
  
   
   
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abbewegt wird. Der Excenter sitzt auf einer Welle, die ihren Antrieb von der 
Betriebsmaschiue oder durch einen besonderen Elektromotor erhält. Auf dem 
Schlitten sitzt ein Elektromagn.t, dessen Anker eine Klinke trägt. Sobald der 
Elektromagnet erregt wird, greift diese Klinke in die Zähne des genannten 
Zahnrades ein und dreht dieses beim Hinauf- oder Hinabgeehen des Schlittens 
um einen Zahn. Damit das Zahnrad, und mit ihm die Schleifkurbel, in einem 
und demselben Sinne um mehrere Felder weiterbewegt werde, darf die Sperrklinke 
das Rad entweder nur beim Aufwärts-, oder nur beim Abwärtsbewegen des 
Schlittens mitnehmen. Zu diesem 
Zwecke ist auf der Welle des Excenters 
eine Contactvorrichtung angebracht, 
welche aus Fig. 210, die die wesent- 
lichen Theiledes Apparates in grösserem 
Maassstabe darstellt, deutlich zu er- 
kennen ist. Sie besteht aus drei von 
einander isolirten Schleiffedern, welche 
auf metallenen Sectoren abwechselnd 
schleifen, die auf der Excenterwelle 
angebracht sind. Die Federn stehen 
wit dem Relais (Fig. 209), die Metall- 
   
Fig. 208. Fig. 209. 
sectoren mit dem Elektromagnet des Klinkwerkes so in Verbindung, dass bei 
der einen Stellung der Relaiszunge der Elektromagnet nur beim Aufwärtsgehen 
der Excenterstange, bei der anderen Stellung des Relais nur bei der Abwärts- 
bewegung erregt ist. Dementsprechend bewirkt ein Schliessen des Relaiscontactes 
nach der einen Seite, das z. B durch Ansteigen der Spannung hervorgerufen 
ist, die Drehung des Zahnrades in dem Sinne, dass am Rheostat Widerstand ein- 
geschaltet wird. Berührt dagegen, beim Sinken der Spannung unter den nor- 
malen Betrag, der bewegliche Theil des Relais den anderen Contact, so wird 
dadurch Ausschalten von soviel Widerstand bewirkt, dass die Spannung am 
Endpunkte der Hauptleitung den. Normalwerth wieder erreicht. 
Der nämliche Steuerapparat kann auch benutzt werden, um die Klemmen- 
spannung einer Nebenschlussmaschine bei Veränderungen des Strom- 
verbrauches dadurch constant zu halten, dass er den in den Stromkreis der 
Magnetwickelung eingeschalteten Widerstand verändert Ebenso kanner den 
Schleifhebel eines Zellenschalters bewegen, dessen Zellencontacte kreis- 
förmig angeordnet sind. Diese letztere Einrichtung veranschaulicht Fig. 211. 
    
	        
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