Full text: Die Einrichtung elektrischer Beleuchtungsanlagen für Gleichstrombetrieb

      
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
    
   
    
   
  
  
  
  
  
  
  
  
     
  
  
  
  
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Hauptmagnete und es werden dadurch Zellen entweder ein- oder ausgeschaltet. 
Es ist ferner noch dafür Sorge getragen, dass in jeder der beiden Endstellungen 
der Schleifkurbel von dieser aus der Stromkreis des bezüglichen kleinen Elektro- 
magnetes unterbrochen wird, sodass, selbst bei weiter andauernder Contactgebung 
des Relais, der Hauptmagnet, welcher eine Weiterbewegung der Kurbel im 
gleichen Sinne wie zuvor zu bewirken streben würde, keinen Strom mehr erhält.. 
In Fig. 218 ist der eigentliche Schaltapparat, bestehend aus den Magneten 
M, und M,, dem Sperrrade mit Schleifkurbel und den Zellencontacten, in der 
Vorderansicht, in Fig. 219 von der Rückseite gesehen abgebildet. 
Der gleiche Apparat wird auch als Doppel-Zellenschalter ausgeführt. In 
diesem Falle wird jedoch nur der Entladehebel in der beschriebenen Weise selbst- 
thätig bewegt, sodass die den Lampen zuzuführende Spannung constant erhalten 
wird. Der Ladehebel dagegen wird während der Ladung von Hand verstellt. 
Für die Entladeperiode lässt er sich mit dem Entladehebel so kuppeln, dass beide 
auf den gleichen Zelleneontacten stehen und durch den selbstthätigen Apparat 
gemeinsam und in gleicher Weise verstellt werden. 
Die Anordnung von Zwischenwiderständen geschieht bei dem Selbstzellen- 
schalter in genau der nämlichen Weise wie bei Hand-Zellenschaltern. 
Für sehr grosse Stromstärken wird der Apparat in der Weise abgeändert, 
dass ein kleiner Elektromotor die zum Verstellen der Kurbel erforderliche be- 
wegeende Kraft liefert. 
Lahmeyer’s »Fernleitungs-Dynamo«. In einer von den vorstehend 
beschriebenen Methoden wesentlich abweichenden Weise hält W. Lahmeyer 
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Fig. 220. 
die Spannung am Ende einer Hauptleitung (Speiseleitung) constant. Statt bei 
Zunahme des Stromverbrauches Widerstände auszuschalten, oder durch Hinzu- 
schaltung von Accumulatorzellen die Klemmenspannung der Stromquelle für die. 
betreffende Leitung zu erhöhen, bringt er in die letztere eine besondere Strom- 
quelle von veränderlicher EMK. Diese fügt zu der von der Hauptstromquelle 
gelieferten Spannung in jedem Augenblicke gerade soviel hinzu, als der 
Spannungsverlust in der Leitung beträgt. 
Fig. 220 zeigt die Lahmeyer’sche Einrichtung im Schema. ‘In die Haupt- 
leitung AB, an deren Ende B die Spannung regulirt werden soll, ist eine be- 
sondere kleine, direkt gewickelte Dynamomaschine (Serienmaschine) FD ein- 
geschaltet, welche Lahmeyer »Fernleitungsdynamo« nennt. Diese wird
	        
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