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Leitungen eingelegt sind, durch eine aufgeschraubte Holzlatte wie durch einen
Deckel geschlossen werden kann. Fig. 238 zeigt einen Durchschnitt durch eine
solche Holzleiste nebst eingelegten Leitungen und Decklatte. Die letztere ist
noch nicht völlig festgeschraubt. Es werden derartige Holzleisten auch in
verschiedenen anderen Formen (vergl. die in Fig. 232, unter Nr. 47—52
abgebildeten Querschnitte), sowie im
Interesse eines besseren Aussehens auch .
in entsprechend profilirter Ausführung GT77
hergestellt. Beim Verlegen werden die
Leisten zunächst, mit Hülfe vorher
eingegypster Holzdübel, mittelst Holz-
schrauben an den Wänden befestigt.
Neuerdings werden auch eiserne Dübel
verwendet, die schon mit einer Schraube
zum Anschrauben der Holzleisten ver-
sehen sind. Steht die Trockenheit der Wände nicht ausser allem Zweifel, so
schiebt man über jede Holzschraube zwischen Leiste und Dübel ein Plättchen
aus Porzellan oder ähnlichem Material (vergl. Fig. 232, Nr. 33), wo-
durch die Holzleiste einen Abstand von mehreren Millimetern von der Wand
erhält. Ferner muss das Holz gegen Feuchtigkeit und möglichst auch gegen
Verbrennen impräenirt sein. Wo die Leitung Ecken macht, schneidet man beide
zusammenstossende Leistenenden unter 45° (auf Gehrung) ab und verrundet im
Inneren die scharfen Kanten. Bevor man die Drähte oder Kabel einlegt, müssen
die für den ganzen Leitungsweg erforderlichen Holzleisten an den Wänden be-
festigt sein. Die Leitungen werden ohne jede weitere Befestigung in die Nuthen
gelegt. Wird eine Leitung von einer anderen abgezweigt, so führt man die
erstere durch eine in die Seitenwand der Leiste eingeschnittene Oeffnung: heraus
und gleich in die dicht herangesetzte, für sie bestimmte Leiste hinein (voraus-
gesetzt, dass nicht gleichzeitig eine Bleisicherung angebracht wird). An Ueber-
kreuzungsstellen wird die überzuführende Leitung in etwa 20 mm Abstand über
die untere weggebogen, die Drähte der ersteren am besten mit Gummischlauch
überzogen und die Stelle durch ein Holzkästchen überdeckt.
Der Abstand der beiden Leitungshälften kann bei Führung in Holzleisten
ziemlich klein sein und ist übrigens je nach der Dicke der Leitungen verschieden.
Die ihn bedingende Breite des Holzsteges beträgt bei den dünnsten vorkommenden
Leitungen nicht unter 10 mm und steigt bei diekeren bis etwa 30 mm. Von
dem Einbetten der Leisten in Verputz bis zur Oberkante ist, wegen des all-
mäligen Anziehens von Feuchtigkeit, abzurathen. Ueberhaupt ist man von der
Verlegung der Leitungen in Holzleisten, die früher sehr viel angewandt wurde,
mit der Zeit ziemlich abgekommen.
131. Verlegung in Papierröhren (System Bergmann). In den letzten
Jahren (seit 1891) ist durch die Firma 8. Bergmann & Co. in Berlin ein
zuerst in Nordamerika angewendetes Installationssystem für elektrische Leitungen
in Deutschland eingeführt worden und hat bereits grosse Verbreitung erlangt.
Es ist ausschliesslich für Innenräume, besonders auch für Wohnräume bestimmt.
Die Leitungen werden hierbei in Röhren aus imprägnirter Papiermasse
eingezogen und sind. so gegen Feuchtigkeit und mechanische Verletzungen ge-
schützt. Die Röhren werden in Längen von 3—4 m und verschiedenen Weiten
hergestellt. Durch Tränken mit einem harzigen Stoffe sind sie wasserdicht und
zugleich hart und elastisch gemacht! - Sie sind von schwarzer Farbe und im
Inneren vollkommen glatt.
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