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An Stellen, an welchen von einer Hauptleitung eine grössere Anzahl Zweige
abgehen, z. B. in mehrstöckigen Gebäuden da, wo von der von unten kommenden
Steigleitung mehrere dünnere Leitungen nach
den verschiedenen Räumen eines Stockwerkes
abzweigen, bringt man statt einer Dose einen
grösseren Vertheilungskasten an. Dieser
besitzt eine grössere Anzahl Oeffnungen mit
Rohrstutzen So zeigt der in Fig. 258 abgebildete
Kasten zweimal zwei grössere Oeffnungen für die
durchgchende Steigleitung und vier kleinere für
Zweivleitungen. Die Vertheilungskästen sind,
wie die Dosen, aus Papiermasse hergestellt und
mit Metallrand versehen. Sie werden durch
einen Messingdeckel von der Form Fig. 259 ge-
schlossen In jeden Kasten wird ein Einsatzstück
aus Porzellanmasse eingesetzt und darin be-
festigt, das mit einer Anzahl Metallklemmen für
die Enden der verschiedenen Leitungen versehen
ist, sowie mit Vorrichtungen, um Bleistreifen
zur Sicherung der Zweigleitungen (Näheres hier-
über bringt der folgende Abschnitt) einspannen
zu können. Fig. 260 zeigt ein derartiges Ein-
satzstück, das in den Kasten Fig. 258 passt
Zwischen den einzelnen Klemmen sind Stege aus
Porzellanmasse angebracht. Die Aussenmaasse
eines Vertheilungskastens von der hier abgebil-
deten Form, für gewöhnliche Hausinstallationen,
sind 225 :100:50 mm.
Als elektrische Leitungen, welche
zum Einziehen in die Röhren bestimmt sind,
verwendet man, soweit es sich nicht um Haupt-
leitungen von grösserem Querschnitte handelt,
leicht biegsame Doppelkabel, sogenannte
Zwillingsleiter. Diese bestehen aus zwei
parallel neben einander laufenden Litzen aus je
7 Kupferdrähten. Jede Litze ist für sich mit
einer möglichst vollkommenen Isolirung (durch
umgepressten Kautschuk oder »Okonit«) ver-
sehen, die eine Schicht von etwa 1 mn Stärke
bildet. Dann sind beide Leiter zusammen mit
Baumwolle umklöppelt und asphaltirt (Fig. 261).
Diese Zwillingsleiter werden in Kupferquer-
schnitten von 1, 1,5, 2,5, 4 und 6 gmm pro Lei-
tung hergestellt und sollen mit nicht mehr als
etwa 2,5 Ampere pro 1 gmm beansprucht werden.
Für grössere Querschnitte verwendet man ein-
zelne Kabel, die, jedes für sich, in ein besonderes
Isolirrohr eingezogen werden. Solche brauchen
dann keine Gummi-Isolirung zu besitzen, da das Papierrohr als eine weitere Isolir-
hülle hinzukommt.
Wo an einer Zwillingsleitung eine Abzweigung ohne Bleisicherung an-
gebracht werden soll, zieht man die durchlaufende Leitung aus der Dose etwas