Full text: Die Einrichtung elektrischer Beleuchtungsanlagen für Gleichstrombetrieb

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
dessen Höhlung mit einem Rohr aus Isolirmaterial (z B. Bergmannrohr) aus- 
gefüttert ist. . 
Auf weitere Einzelheiten des Peschel’schen Installationssystemes soll hier 
nicht eingegangen werden sie finden sich in einer von Hartmann & Braun 
veröffentlichten Broschüre beschrieben. 
Es sei noch bemerkt, dass zur möglichsten Anpassung des Aüssehens der 
Leitungen an die Ausstattung der Räume, in denen sie verlegt werden, die 
Zierhaken sowohl wie die Isolirringe in einer ganzen Anzahl Farbennuancen zur 
Verwendung kommen. Die Isolirringe werden auch aus Glas in mehreren Farben 
hergestellt. 
Wie die Ringisolatoren sich auch zur Montirung der Leitungen an Beleuch- 
tungskörpern benutzen lassen, ist in 335 näher angegeben. 
133. Durchführungen durch Wände. Wo isolirte Leitungen 
durch Wände oder Decken, :bezw. Fussböden, hindurchgeführt 
werden sollen, stellt man ein so weites Loch her, dass die Leitungen, 
ohne Gefahr der Berührung mit den Lochwänden oder mit einander, 
frei hindurchgehen können. Wenn dies aus irgend welchen Gründen 
nicht möglich ist, so muss man in das betreffende Mauerloch Röhren 
aus Isolirmaterial, wie Hartgummi, Vulcanfiber, Porzellan, Glas, ein- 
setzen. Wenn irgend thunlich, führt man 
jedes Leitungsstück durch eine besondere 
Röhre und nur im Nothfalle beide Stränge 
oder gar mehrere Leitungen durch ein 
gemeinsames Rohr. Im letzteren Falle 
schützt man jeden Draht oder Kabel noch 
besonders durch ein übergeschobenes 
Stück Kautschukschlauch, das auf jeder 
Seite noch mindestens 10 cm länger ist als die Röhre. Die letzteren 
müssen so weit sein, dass die Leitungen nur lose darin liegen, ohne 
Druck oder Reibung zu erleiden, und sollen beiderseitsetwasaus der Wand 
hervorragen. Bei Deckendurchführungen muss da, wo die Leitungen 
aus einem Fussboden heraustreten, über dem Isolirrohre noch ein 
eisernes Schutzrohr oder ein hölzerner Schutzkasten von genügender 
Höhe angebracht sein, damit die Leitungen vor Verletzungen ge- 
schützt sind. Bei blanken Leitungen macht man die Wandlöcher 
so gross, dass die ersteren frei hindurchgehen, und überzieht sie 
noch auf eine genügend lange Strecke mit Kautschukschlauch. Zur 
Einführung von Leitungen aus dem Freien in Innenräume bedient 
man sich der sogenannten Einführungstrichter (Fig. 232, No. 36 
und 39) mit nach unten gerichteter Mündung, die entweder aus 
Porzellan oder, wie bei den Telegraphenleitungen, aus Hartgummi 
bestehen. Die Anbringung derselben veranschaulicht Fig. 294. 
    
Fig. 294, 
134. Verbindungen, Abzweigungen. Alle Verbindungs- 
stellen von Leitungen unter sich und ebenso alle Abzweigstellen, 
   
   
    
   
  
  
  
    
    
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
    
  
     
  
  
  
  
    
   
  
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