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Die solide und dabei rasche Ausführung der Drahtverlegungen
und -verbindungen an Beleuchtungskörpern erfordert besonders zu-
verlässige und geübte Arbeiter.
Bogenlampen müssen aus den schon genannten Grühden stets
von dem sie tragenden Arm, Pfahl oder dgl. isolirt sein, auch dann,
wenn keiner der beiden Pole mit dem Körper der Lampe verbunden
ist. Die Isolirung geschieht durch Anbringung einer Porzellanrolle
(von der in Fig. 231, Nr. 30 bis 32, abgebildeten Form) am Auf-
hängehaken, oder auch so, dass man den letzteren mittelst einer
Muffe aus Vulkanfiber oder Hartgummi am Lampengestell befestigt.
Von: der früher allgemein üblichen Aufhängung von Bogenlampen
an zwei Drahtseilen, die zugleich den Strom zuleiteten, ist man
etwas abgekommen. Die jetzt am meisten gebräuchliche Art der
Zuleitung durch lose hängende, biegsame Kabel ist bereits erwähnt.
Die Stellen, an welchen die letzteren in das Lampengehäuse ein-
treten, müssen, zur Verhütung des Durehscheuerns, mit wohl-
abgerundeten Hülsen aus Isolirmaterial (sogenannte Einführungs-
tüllen aus Porzellan, Hartgummi oder dergl., vergl. Fig. 232,
Nr. 1040) ausgekleidet sein.