Full text: Die Einrichtung elektrischer Beleuchtungsanlagen für Gleichstrombetrieb

    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
    
  
  
  
   
    
  
  
  
  
  
  
  
     
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zu 
.aus Glas, Gyps, Porzellan oder dergleichen. Die obere Ver- 
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Edison gab der Patrone die Form eines Stöpsels, dessen Contacte dieselbe 
Form haben wie diejenigen am Fusse seiner Glühlampen. Dieser »Bleistöpsel« 
wird genau wie eine Glühlampe in eine geeignete Fassung eingeschraubt. Das 
den Stöpsel umgebende. Gewinde aus Metallblech und der 
unten sitzende kleine Metallknopf sind mittelst Löthung durch 
einen Bleidraht verbunden, der sich in dem Hohlraume des 
Stöpsels befindet.. Fig. 359 zeigt einen Edison’schen Blei- 
stöpsel in äusserer Ansicht. Der Körper des Stöpsels besteht 
breiterung des Stöpsels trägt am Rande ebenfalls ein Gewinde, 
um eine Kappe aus. Messingblech überschrauben zu können. 
Dieser Deckel enthält einige kleine Löcher, durch die der 
innere Hohlraum .mit der Luft in Verbindung steht. Der 
Hohlraum findet sich öfter mit Asbestfasern oder dergl. ausgefüllt, wodurch das 
  
Entstehen eines Lichtbogens beim Durchschmelzen mit grösserer Sicherheit ver- . 
hütet werden soll. 
Fig 360 stellt eine ein- 
polige Sicherung von Fritsche 
& Pischon dar. In das etwas 
erhöht liegende Gewindestück wird 
ein Edison’scher Bleistöpsel so tief 
eingeschraubt, dass der Contact- 
knopf desselben den an der links 
gelegenen Klemme sitzenden Metall- 
streifen berührt. Dieselbe Construction zeigt die einpolige Sicherung der All- 
gemeinen Elektrieitäts-Gesellschaft, Fig. 361, nur dass die Metall- 
theile fast ganz in die aus Porzellan bestehende Grundplatte eingebet- 
tet sind. 
Sicherungen mit Bleistöpseln sollten nur bis etwa 25 A normale Stromstärke 
angewendet werden. Da die Stöpsel für verschieden grosse Stromstärken ge- 
wöhnlich alle das gleiche Edisongewinde besitzen, so pflegt man die Möglichkeit, 
dass ein Stöpsel für grössere Stromstärke an Stelle eines durchgebrannten für 
   
Fig. 361. 
  
Fig. 362. 
geringeren Strom eingeschraubt werden könne, neuerdings dadurch zu _ver- 
hindern, dass man den Abstand zwischen dem Metallgewinde des Stöpsels und 
der Contactfläche des unteren Metallknopfes je nach der Stromstärke verschieden 
gross macht. Die zur Aufnahme der Stöpsel dienenden Theile der Sicherungen 
sind dementsprechend ebenfalls verschieden gestaltet. Fig. 362 zeigt einen so 
eingerichteten Satz verschieden hoher Stöpsel von Voigt & Haeffner. Damit 
solche Stöpsel sich nicht mit der Zeit im Gewinde lockern können, werden die 
vorspringenden Theile der Schraubengänge im Stöpsel mit einer kräftigen 
Riefelung versehen, in welche eine Blattfeder sich einlegt, die durch einen 
Schlitz im Muttergewinde gegen den Stöpsel drückt. 
  
  
  
  
  
 
	        
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