Full text: Die Einrichtung elektrischer Beleuchtungsanlagen für Gleichstrombetrieb

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
. rungen der in Fig. 375 abgebildeten Form verwendet. 
    
Grundplatte eingedrückt. Fig. 370 zeigt die fertige Sicherung, auf die dann noch 
eine Verschlusskapsel aufgesetzt wird. Die Zuführung der Leitungen erfolgt 
von unten durch Löcher in der Grundplatte. Ist eine derartige Sicherung ge- 
schmolzen, so kann nach Abdrehen .des Stöpseldeckels ein neues Schmelzstück 
in den Stöpsel eingesetzt werden, der also nicht jedesmal, wie bei den Edison- 
Stöpseln, mit unbrauchbar wird. Nach dem nämlichen Prineip ist ‘die zweipolige 
Sicherung (Fig. 371) construirt. Der in Fig. 372 besonders abgebildete Stöpsel ist 
eine Verdoppelung des einpoligen. Die zwei Paare von Öontactlappen stehen 
in derselben Ebene, um je 90% gegen einander versetzt, und werden, wie beim 
einpoligen Stöpsel, durch eine kleine Drehung unter vier Federklemmen ge- 
schoben. Die untere Hälfte des Stöpsels hat in einer entsprechenden Höhlung 
‘des Porzellansockels Platz. 
Siemens & Halske führen einpolige Sicherungen für kleine Stromstärken 
in Form einer runden Porzellandose aus. Fig. 373 veranschaulicht eine solche in 
theilweise auseinander genommenem Zustande. Das Sockelstück trägt auf der 
oberen Fläche zwei Contactknöpfe, die 
mit den unten sitzenden Klemmen ver- 
bunden sind. Das Bleistück sitzt auf 
der Innenseite des Porzellandeckels und 
ist, bis auf die zwei Endcontacte, in Gyps 
eingehüllt. Wird der Deckel auf die 
Grundplatte gesetzt, so verbindet der 
Bleistreifen die beiden auf der letzteren: 
angebrachten Contactknöpfe. Ein Stell- 
stift verhindert Drehung des Deckels. 
Auf den letzteren wird dann noch’ die gewellte Unterlagscheibe, durch Ueber- 
schieben über den herausragenden Gewindestift, aufgelegt und das Ganze durch 
die aufgeschraubte Kopfschraube fest zusammengehalten. Das Bleistück ist so 
dicht eingeschlossen, dass beim Schmelzen desselben glühende oder flüssige Theile 
aus der Dose nicht herauskommen können. Diese Sicherung dient für Ströme 
von 5—8 A. 
Bei grösserer Stromstärke enthält der Dosendeckel einen frei zwischen 
Klemmen eingespannten Bleistreifen. Fig. 374 zeigt diese Einrichtung bei einer 
  
zweipoligen Dosensicherung. Das Gehäuse nebst Deckel besteht aus Porzellan. 
Der Deckel des einen Theiles ist aufgesetzt. 
Für Ströme bis etwa 25 A werden von Siemens & Halske Dosensiche- 
Dieses Modell ist zwei- 
polig, wird jedoch auch einpolig ausgeführt. Die Figur zeigt den Deckel ab- 
und den Apparat theilweise auseinander genommen. Jeder Bleistreifen sitzt 
innerhalb eines schwach conisch geformten, durchlochten Gypspfropfes. An der 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
     
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
   
	        
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