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struiit ist. Eine gusseiserne Kapsel enthält, auf Schiefer montirt, die Metall- :
klemmen, zwischen welche das Schmelzstück eingeschoben wird. Die Abbildung
zeigt eine Zweipolige Sicherung, deren beide Klemmenpaare durch einen Steg
aus Porzellan getrennt sind. Der Apparat wird durch die daneben abgebildete
Glaskapsel mit Gummidichtung geschlossen; die Einführungsstellen der Leitungs-
drähte werden in die Grundplatte mit einer Harzmischung vergossen.
Fassungen für Glühlampen.
147. Ueber die Construction der gebräuchlichsten Fassungen
zum Einsetzen der Glühlampen wurde schon bei Besprechung der
letzteren: (vergl. 96) einiges erwähnt. Von einer zweekmässig con-
struirten Fassung ist zu verlangen, . dass die
Lampe auch von wenig geübten Händen schnell
und bequem eingesetzt und herausgenommen
werden könne, dass aber die einmal eingesetzte
‚Lampe sich nicht von selbst zu loekern im Stande
sei und der Contact dauernd gut bleibe. Es sollen
ferner in der Fassung nur feuersichere Materialien
au En . (Metall und Porzellan) vorhanden sein, wegen der
mit den hier und da vorkommenden Kurzschlüssen
verbundenen Feuererscheinung. Die Befestigung der Fassungen ge-
schieht gewöhnlich durch Anschrauben an die Beleuchtungskörper,
. mittelst eines am unteren Theile der Fassung angebrachten Mutter-
gewindes.
Die am meisten verbreitete Edison- Fa ssung ist in Fig. 395 in einer
Ausführung der »Allgemeinen Elektricitäts-G esellschaft« in äusserer
Ansicht abgebildet. Der oberste, geränderte, aus Porzellan bestehende Theil lässt
Fig. 396.
sich . herausschrauben, worauf die Blechhülse abgenommen, werden kann. Das
Innere enthält, auf einer Pörzellanscheibe montirt, ein langes Stück Edison-Blech-
gewinde, das unten seitlich ausgeschnitten ist. Innerhalb desselben befindet sich
das federnde zweite Contactstück, auf welches das untere Metallplättchen der
Glühlampe beim Einschrauben sich aufpresst. Nach dem "Befestigen der Zu-
‚leitungsdrähte, die durch das enge Gewindestück am Fusse der Fassung (den
sog. Nippel) eingeführt werden, mittelst-Klemmschrauben, wird der Messingmantel
wieder aufgesetzt und durch Aufschrauben des geränderten Porzellanringes- auf
die. Aussenseite des Blechgewindes die Fassung geschlossen. Fig. 396 zeigt eine
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