Full text: Die Einrichtung elektrischer Beleuchtungsanlagen für Gleichstrombetrieb

   
  
  
    
  
     
  
       
     
   
   
  
    
     
  
    
   
    
  
  
  
   
  
   
     
    
  
  
   
   
   
    
   
   
   
  
   
    
    
    
      
   
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Rahmens ca. 7 mm. Die beiden Langseiten des Rahmens liegen in den mehrfach 
genannten bogenförmigen Luftzwischenräumen zunächst den Polschuhen, sodass 
die Kupferdrähte von den Kraftlinien senkrecht geschnitten werden, genau wie 
die Drähte auf dem Anker einer Dynamomaschine. Der Rahmen ist mittelst 
Stahlspitzen zwischen Steinen so gelagert, dass er um den Eisencylinder gedreht 
werden kann. Der Drahtwickelung des Rahmens” wird der Strom zugeleitet 
durch zwei Federn, die flach, nach Art der Uhrfedern, gewickelt sind. Diese 
Federn sind an den beiden Enden der Rahmenaxe befestigt und halten den Rahmen 
im stromlosen Zustande in einer bestimmten Ruhelage fest, bei {welcher der mit 
dem beweglichen System verbundene leichte Zeiger auf den Nullpunkt der Scale 
weist. Fig. 422 zeigt die beiden Magnetpole nebst dem E Eisenkerne, dem Rahmen 
mit den Federn und einem Stücke des Zeigers. Ein Stück des einen Magnetschenkels 
und Polschuhes ist abgebrochen dargestellt. 
In der Ruhelage liegt der .Drahtrahmen nahe dem einen Ende jedes der 
beiden von den Polschuhen umschlossenen Bogenstücke. Erhält er Strom, so 
bewirkt dieser eine Drehung der Spule (in derselben Weise wie bei einem Blektro- 
motor), während die dadurch gespannten Federn eine Gegenkraft ausüben. Der 
tahmen dreht sich soweit, bis die ablenkende Kraft (das Drehungsmoment) des 
Stromes in den Windung en und die Gegenkraft (Drehungsmoment) der gespannten 
Federn sich das Gleichgewicht halten. Das en des Stromes ist 
proportional der Stromstärke, der Windungszahl und der Kraftliniendichte des 
Magnetfeldes. Da aber das Magnetfeld innerhalb des Messbereiches fast homogen 
ist, d, h. nahezu gleichmässige Kraftliniendichte besitzt, die Spulendrähte von den 
Kraftlinien überall unter dem nämlichen Winkel geschnitten werden und die 
Windungszahl stets dieselbe bleibt, so ist das vom Strome ausgeübte 
Drehungsmoment für eine und dieselbe Stromstärke allenthalben fast 
constant. Es ändert sich also fast nicht, wenn die Spule von ihrer Ruhelage, 
nahe dem einen Bogenende der Polschuhe, sich durch alle Zwischenstellen br 
nahe an das andere Ende der von den Polschuhen umschlossenen Bögen bewegt, 
wobei sie ein Bogenstück von etwa 90° zurücklegt. Andererseits ist die Kraft 
(Drehungsmoment), mit der eine verdrehte (tordirte) Feder sich wieder aufzu- 
drehen strebt, proportional dem Winkel, um den man verdreht 
hat (Torsionswinkel). Da nun.das Drehungsmoment des Stromes in den Draht- 
windungen proportional der Stromstärke, dagegen fast unabhängig vom Drehungs- 
winkel, das entgegengesetzt gerichtete Dr ehungsmoment der Federn dagegen pro- 
portional dem Drehungswinkel ist, so muss der Winkel, um wele hen der 
Drahtrahmen jeweilig Sedreht wird, der Stromstärke fast genau 
proportional sein. In Folge dessen sind die Ausschläge des Instrumentes in 
allen Theilen des Messbereiches dem Strome, der die Drahtwindungen durchläuft, 
nahezu proportional, wie aus der Abbildung der Scala, Fig. 423, zu ersehen. 
Heim, Beleuchtungsanlagen. 29 
  
  
  
 
	        
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