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Da die Messbatterfe transportabel sein soll, so verwendet man zweckmässig
gute Trockenelemente. Diese können ziemlich klein sein, da sie nur sehr geringe
Ströme zu liefern haben. Elemente von 10 em Höhe, deren Querschnitt ein Quadrat
von 4 em Seitenlänge ist; reichen völlig aus. Sind die Elemente in Zinkbüchsen
enthalten,. welche zugleich als Elektroden dienen, so müssen dieselben durch Ein-
hüllen in Papier oder sonstwie von einander isolirt sein. Gute Trockenelemente
. besitzen zu Anfang eine EMK von etwa 1,4 V, eine Batterie von 2. B. 80 Ele-
menten also 112 V. Da die EMK derselben in Folge Austrocknens u. $. w. lang-
sam abnimmt, so muss an jödem Tage, an welchem man Isolationsmessungen aus-
führen will, der Widerstandswerth eines TTheilstriches durch Aichen mit Hülfe des
bekannten Widerstandes neu bestimmt werden. Doch verhalten sich Elemente
verschiedener Fabriken in dieser Beziehung sehr verschieden, Nur solche von
möglichst constanter EMK sollten verwendet werden. ’
In noch kleineren Dimensionen als die gewöhnlichen Trockenelemente mit
3raunstein und Salmiak lassen sich die sogenannten Chlorsilberelemente, sowie
die mit einem Brei von Quecksilbersulfat und Zinksulfat gefüllten Kohle-Zink-
Elemente verwenden. Allerdings sind diese im Preise höher als die zuerst
genannten.
Bei Messung: von Isolationswiderständen, insbesondere von Isolationen gegen
Erde, muss wegen der hohen Beträge, die diese Widerstände meistens haben, sorg-
fältig darauf geachtet werden, dass nicht durch mangelhafte Isolation von Theilen
der Messeinrichtung selbst das Resultat entstellt wird. . Ist’die Schaltung so aus-
geführt, wie Fig. 458 zeigt, wobei das Galvanometer zwischen Batterie und der
zu prüfenden Leitung. sich befindet, so muss das Galvanometer von Erde gut
isolirt sein: (z.. B. durch Untersetzen kleiner Hartgummischeiben unter‘ die Fuss-
schrauben). Das Gleiche gilt von der Zuleitung vom Galvanometer zu.dem zu
messenden Widerstande. Man führt die- letztere am besten frei durch die Luft,
sodass sie andere Gegenstände nicht berührt. Ist in. dieselbe etwa ein Strom-
schlüssel oder dergleichen eingeschaltet, so muss auch dieser vorzüglich isolirt sein.
Man bringt letzteren deswegen besser zwischen Batterie und Galvanometer ‘an,
da für diesen Theil des Stromweges, sowie für die Batterie eine so sorgfältige
Isolation nicht erforderlich ist. Soll der Isolationswiderstand gemessen werden,
welchen zwei Leitungen gegen einander besitzen, so werden dieselben, wie er-
wähnt, mit je einem Ende. so in den Stromkreis eingeschaltet wie der Wider-
stand R in Fig. 457. Die beiden hierzu erforderlichen Verbindungsdrähte oder
Schnüre müssen dann ebenfalls sorgfältigst von einander isolirt sein, am besten so,
dass man sie einander (und die Erde) nirgends berühren lässt. Ist die Isolirung
dieser Drähte jedoch aus Guttapercha oder - Kautschuk hergestellt, so sind Be-
rührungen weniger bedenklich.
Als elektromötorische Kraft für die Messbatterie würden, bei genügend
empfindlichem Galvanometer (z.B. 1° Ausschlag für 1 Milliontel Ampere) 10 Volt
genügen, um alle in Beleuchtungsanlagen gewöhnlicher Art-vorkommenden Beträge
von Isolationswiderständen zu messen. Indessen schreibt man mit Recht vor, dass
wirkliche Isolationsmessungen in elektrischen Anlagen mit der
Betriebsspannung vorgenommen werden sollen, sodass die EMK der
Messbatterie bei Untersuchung einer Anläge für 100—110 V ebenfalls 100—110 v,
bei einer Anlage für 65 V etwa 65 V betragen soll. Bei einer Anlage, die nach
dem Dreileitersystem ausgeführt ist, misst man mit etwa 100 V oder besser mit
etwa 200 V. Der Grund obiger Vorschrift ist, dass bei Messung mit höherer
Spannung der Isolationswiderstand unter Umständen kleiner ausfällt als bei ge-
ringerer Spannung. Im Falle einzelne Ableitungsstellen zur Erde oder zwischen
zwei Leitungshälften vorliegen, deren Widerstand nahe der zulässigen Grenze