Full text: Die Einrichtung elektrischer Beleuchtungsanlagen für Gleichstrombetrieb

   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
  
   
    
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in zahlreiche Theilstrecken ermöglicht, doch gelingt es hier im All- 
gemeinen nicht so schnell, die Fehlerstelle auf ein kleines Gebiet ab- 
zugrenzen, wie bei den mit zweipoligen Apparaten ausgerüsteten An- 
lagen. Es empfiehlt sich deswegen bei Ausführung von Anlagen der 
ersteren Art, alle Ausschalter in die eine und alle Sicherungen in die 
andere Leitungshälfte anzuordnen. 
Leitende Verbindungen zwischen der positiven und negativen 
Leitung, die nicht gleichzeitig auch Erdschlüsse sind, also durch die 
zuerst vorzunehmende Erdschlussprüfung nicht gefunden werden, 
kommen seltener vor. Meistens dürfte es sich dabei um metallische 
Verbindungen oder direkte Berührung zwischen Leitungstheilen 
handeln. : Die Aufsuchung geschieht, wie bei den Erdableitungen, 
durch. fortgesetztes Zerlegen des Netzes in. Theilstreeken und Einzel- 
prüfung der letzteren. 
Das Schaltbrett. 
167. Die Verbindungen der Stromquelle mit den Hauptleitungen, 
welche zu den Stromverbrauchsstellen führen, finden sich bei elek- 
trischen Beleuchtungsanlagen gewöhnlich alle zusammen an einer 
Stelle vereinigt, auf einer Tafel, dem sogenannten Schaltbrette. 
Auf diesem werden gleichzeitig die Messapparate für Strom und 
Spannung angebracht, die Nebenschlussregulatoren der Dynamo- 
maschinen, sowie etwaige sonstige Regulirwiderstände, die Haupt- 
ausschalter und Hauptsicherungen für die einzelnen Stromkreise, 
ausserdem die etwa vorhandenen Stromriehtungszeiger, Signalvor- 
richtungen, selbstthätigen Ausschalter, Zellenschalter, Einrichtungen 
zur Fernspannungs-Regulirung u. s. w. Das Schaltbrett giebt somit 
die Möglichkeit, vom Orte der Stromquelle aus die Leitungen nach 
Belieben mit Strom zu versehen oder auszuschalten, Spannung und 
Stromstärke zu reguliren und zu messen, etwa vorhandene Aceumula- 
toren auf Ladung oder Entladung zu schalten, überhaupt den Betrieb 
der Anlage zu dirigiren. Aus diesem Grunde muss die Schalttafel 
im Maschinenraume angebracht sein,. sodass die mit der Bedienung 
derselben betraute Person jederzeit, insbesondere im Falle von 
Störungen, ‘falscheri Schaltungen u. s. w. sofort auch in den Ma- 
schinenbetrieb eingreifen kann. ‘. In kleineren Anlagen kann der 
Maschinist das Schaltbrett mitbesorgen. In grösseren Betrieben, wo 
mehrere Maschinen, eine grössere Anzahl von Stromkreisen und zahl- 
reiche Apparate vorhanden sind, nimmt die Schalttafel entsprechend 
grosse Dimensionen an, sodass sie häufig eine ganze Wandfläche 
bedeckt (Apparatenwand).
	        
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