Full text: Die Einrichtung elektrischer Beleuchtungsanlagen für Gleichstrombetrieb

    
    
    
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
   
   
  
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
   
   
  
  
   
  
  
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
  
   
  
  
   
   
  
   
  
    
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lichen Windungszahl in den einzelnen Ankerspulen oder auch un- 
zweckmässiger Construction des Bürstenhalters,. mehr zur Funken- 
bildung neigen, während ändere wenig oder soviel wie gar nicht 
funken. Durch die Funken werden die einzelnen Segmente allmälig 
von der einen Seite aus angefressen und wird die Oberfläche des 
Collectors rauh. Es ist jedoch ganz verkehrt, durch stärkeres Auf- 
drücken der Bürsten die Funken verringern zu wollen. Dadurch 
wird nur eine augenblickliche Verminderung erzielt, andererseits 
aber der Verschleiss der Lamellen wie der Bürsten vermehrt, wo- 
durch der Collector immer mehr unrund wird, sodass die Funken- 
bildung immer mehr wächst. Auch erhitzt sich bei stark reiben- 
den Bürsten der Collector so sehr, dass das anliegende Lager, bei 
Trommelankern selbst ein Theil der Ankerwickelung, mit heiss 
werden kann. 
Zeigt eine Maschine,. bei vollkommen rundem, glattem Collector 
und guten, richtig eingestellten Bürsten, noch erhebliche Funken, 
so muss diesem Umstande eben durch entsprechend sorgfältige Be- 
handlung des Collectors Rechnung getragen werden. Zunächst ist 
die Oberfläche desselben, sobald sie Rauheiten zeigt, mittelst 
Schmirgelleinen oder Glaspapier von mittelfeiner Qualität glatt zu 
schleifen. Man lässt dabei die Maschine bei abgehobenen Bürsten 
mit mässiger Geschwindigkeit laufen und schlägt das Schmirgel- 
papier um ein glattes, ebenes Brettehen, damit das Abschleifen voll- 
kommen gleichmässig erfolgt. Die haltenden Hände stützt man an 
den: festen Maschinentheilen und übt einen nur mässigen Druck aus. 
Nach dem Abschleifen überzeugt man sich, ob in den isolirenden 
Zwischenräumen zwischen den einzelnen: Collectorsegmenten keine 
Metalltheilehen sich festgesetzt haben, und entfernt sitzengebliebene 
zunächst durch Blasen, dann mit Hülfe eines Pinsels. Nur 
selten. wird es nöthig sein, zur Beseitigung einzelner festsitzender 
Theilchen ein spitzes Instrument anzuwenden, und man muss sich 
hüten, damit in die Isolirschichten hineinzustechen oder zu kratzen: 
Wenn das Abschleifen häufig und sorgfältig genug vorgenommen 
wird, kann es nur nach sehr langer Zeit geschehen, dass der 
Colleetor thatsächlich unrund wird. Sobald dies jedoch eingetreten 
ist, genügt Abschleifen nieht mehr, da die Bürsten während eines 
Umlaufes der Welle nicht stets mit gleichmässigem Drucke aufliegen, 
sondern vibriren, was erhöhte Funkenbildung zur Folge hat. Der 
Colleetor muss dann sobald als möglich abgedreht werden, um ihn 
wieder vollkommen eylindrisch zu machen. Das Abdrehen darf nur 
mit Hülfe eines Supports geschehen. Diesen befestigt man am 
Maschinengestell und stellt sich hierzu ein- für allemal eine passende 
Haltevorrichtung her. Bei manchen Dynamomaschinen wird eine 
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